DAX,Nikkei,Shanghai Composite,DowJones - "WEIT OBEN"

Harald Weygand · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Nikkei225 - WKN: 969244 - ISIN: XC0009692440 - Kurs: 19.920,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation)

Der DAX bricht mit einem Breakaway Gap Up nach oben aus. Damit ist die Entscheidung gefallen: Gegen eine relevante, eigentlich wünschenswerte Korrektur und für eine relativ direkte weitere Anstiegsphase mit Zielen von 12.450, 12.600 und 12.730 Punkte.

Breakaway Gaps sind starke trendbestätigende Signale.

Nochmals die Ziele: 12.450, 12.600 und 12.730 Punkte.

Bei 11.890 und 11.600 Punkten besitzt der Index relevante Unterstützungen (Auffangnetze).

Alles in allem ist aber auch der DAX relativ gesehen, ziemlich weit oben angekommen.

DAX

Auch in Japan läuft seit Monaten eine QE Rally, die japanische Notenbank flutet den Markt mit Liquidität.

Der Nikkei 225 läuft allerdings ebenfalls in einen größeren Zielbereich hinein.

Zielzone 20.050-20.500 Punkte.

nikkei-w

CHINA - Rally ohne QE > DAX Rally mit QE

Allerdings überhitzt das Ganze wieder. Studien zufolge handelt es sich bei den neuen chinesischen Privatanlegern, die in den Markt strömen, um solche mit eher geringer Bildung.

Eine eher geringe Bildung einer Marktteilnehmergruppe wird in der Börsianerszene eher als Risikofaktor wahrgenommen.

Sei's drum.

Anbei ein Vergleich des aktuellen Preisverlaufs des Shanghai Composite (links) mit dem Chart meiner vorhergehenden charttechnischen Kommentierung (rechts).

Der Index nähert sich dem projizierten Ziel 4.430 Punkten.

Bei Erreichen der Zielmarke, - vorausgesetzt sie wird erreicht -, ist mit einer deutlichen Zunahme der Volatilität und Korrekturanfälligkeit zu rechnen.

DOW JONES - Entscheidende Phase!

Der DowJones ist heute direkt an kurzfristigen Abwärtstrendlinie bei 18.100 Punkten nach unten abgeprallt, s. roter Pfeil.

Das Ergebnis der Earnings Calls in dieser Woche wird darüber entscheiden, ob der Ausbruch gelingt oder nicht.

Am 7. Mai wählen die Briten, die USA befinden sich in einer Art Transformationsphase von QE und niedrigen Leitzinsen zur Zinswende. Möglicherweise spekuliert die neue griechische Regierung darauf, dass sich hier ein Themencocktail entwickelt, der Unruhe in die Finanzmärkte bringt. Unruhige Finanzmärkte wären ein Druckmittel, das die Regierung gegen ihre Gläubiger einsetzen könnte. Ein anderes Druckmittel haben sie nicht.

(© BörseGo AG 2015 - Autor: Harald Weygand, Head of Trading bei GodmodeTrader)

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