Der Kreml lädt auf das Parkett in Moskau

Börsen-Zeitung · Uhr (aktualisiert: Uhr)

est - Börsennotierte russische Unternehmen sollen mehr Patriotismus zeigen. Der Kreml drängt sie deshalb schon länger dazu, sich auch an der Börse in Moskau listen zu lassen, wenigstens als Zweitlisting neben London oder New York. Wegen der Angst vor den Folgen westlicher Sanktionen wird das Thema nun so aktuell wie nie zuvor. Die Beamten in den Ministerien sind allerdings panischer als die Unternehmer selbst. Die warnen schon mal vorsorglich vor den hohen Kosten, die ein De-Listing an einer westlichen Börse nach sich ziehen würde. Bis zu 80 % der russischen Aktien werden von ausländischen Investoren gehalten, wie die Investmentabteilung der russischen Sberbank vor Kurzem eruiert hat. Russische Unternehmen sind ein wichtiger Faktor an den Börsen in London und New York. Von allen in London gehandelten Titeln kommen 12 % aus dem Ausland, von denen 90 % russischer Provenienz sind.

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