Randgold-Chef warnt: "Die Goldblase wird platzen. Das ist sicher"

DAS INVESTMENT · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Der Goldpreis sinkt und es wird weiter bergab gehen, schätzt der Chef des viertgrößten Gold-Produzenten der Welt. Wer Schuld daran ist - und wem es derweil gut geht, erklärt Mark Bristow.

Der Goldpreis sinkt stetig, aktuell liegt er bei 1.204 US-Dollar je Feinunze. Immer mehr Vermögensverwalter verkaufen ihre Positionen des Edelmetalls. Aus Fondsprodukten, die mit Gold unterlegt sind, sind allein im Februar bereits etwa vier Milliarden Dollar abgeflossen, berichtet die Welt. Der Chef des weltweit viertgrößten Gold-Produzenten Randgold sieht die Lage noch dramatischer: "Die Goldblase wird platzen. Das ist sicher", sagt Mark Bristow in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Es werde weiter bergab gehen, sagt der 55-Jährige. "Die Goldbranche wird sich neu erfinden müssen."

Bristow ist genervt, dass sich alle über fallende Rohstoffpreise beschweren. Im Fall von Gold sieht er die Schuld bei der Konkurrenz. Die meisten Förderer hätten über die Jahre eine hohe Schuldenlast aufgebaut und damit ihren Börsenwert überstiegen. Wenn der Goldpreis sinkt, müssten sie die Produktion steigern, um ihre Gläubiger zu bedienen, argumentiert Bristow. Und eben damit täten sie alles, damit der Goldpreis nicht steigt.

Für Randgold sieht Bristow keine Probleme. Selbst wenn der Goldpreis auf 1.000 US-Dollar sinke, solle noch eine stattliche Rendite möglich sein.

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