Spieleanbieter Goodgame muss noch mehr Jobs streichen

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)

HAMBURG (dpa-AFX) - Der Hamburger Computerspiel-Entwickler Goodgames muss noch mehr Arbeitsplätze streichen als ohnehin geplant. Weitere 200 Stellen sollen wegfallen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mit. Bereits im vergangenen Sommer hatte Goodgame die Belegschaft von einst rund 1100 Mitarbeitern ungefähr halbiert. Nun bleiben demnach noch 350 Beschäftigte. Für die übrigen sei ein Sozialplan vorgesehen, der über die üblichen Branchenstandards hinausgehe.

Zudem kehren die Unternehmensgründer Kai und Christian Wawrzinek an die Spitze zurück. Der bisherige Chef Maximilian Schneider, der erst im vergangenen August berufen wurde, verlässt Goodgames Studios.

Goodgame produziert Gratisspiele für Computer, Tablets und Handys, bei denen mit Zukäufen in echten Euro der Spielablauf positiv beeinflusst werden kann. Zu den erfolgreichsten Titeln gehören "Empire" und "Big Farm". Diese Spiele will Goodgame weiterentwickeln. Ähnlich erfolgreiche Neuentwicklungen blieben bei Goodgame jedoch aus. Das Unternehmen betreibt seine Spiele in 26 Sprachen und hat nach eigenen Angabenb weltweit rund 300 Millionen registrierte Nutzer./egi/DP/tos

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