Vorbörse: Apple und Tesla nicht zu stoppen – Dax startet wohl freundlich in die Woche – Ölpreise erholen sich etwas

onvista · Uhr

DEUTSCHLAND: – GEWINNE ERWARTET – Starke Vorgaben von der Wall Street dürften am deutschen Aktienmarkt die Stimmung zum Wochenstart etwas heben. Dank guter Daten aus Unternehmen und vom Immobilienmarkt hatten die Kurse in New York am Freitag stetig zugelegt – das scheint der Dax nun im frühen Handel nachholen zu wollen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex knapp eine Stunde vor dem Beginn des Xetra-Handels auf 12.825 Punkte und damit etwa ein halbes Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag. Am Freitag war der Dax in Richtung des tiefsten Standes seit knapp zwei Wochen gerutscht, hatte sich dabei aber an der 50-Tage-Durchschnittlinie gefangen. Diese gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend. Allzu viel Euphorie dürfte unter Anlegern allerdings nicht aufkommen, da die Corona-Infektionszahlen in Deutschland und anderen Ländern immer weiter nach oben schnellen. Diese Entwicklung weckt unter Investoren die Sorge vor möglichen neuen Lockdowns und deren Folgen für die Wirtschaft.

USA: – GEWINNE – Vor dem Wochenende ist es für den Dow Jones Industrial wieder nach oben in Richtung der 28.000 Punkte gegangen. Getrieben von erfreulichen Konjunkturindikatoren und einer Kursrally bei den gewichtigen Apple-Aktien kletterte der New Yorker Leitindex am Freitag um 0,69 Prozent auf 2. 930,33 Punkte. Damit konnte er sein drohendes Wochenminus in letzter Minute so gut wie ausgleichen. Eine Befreiung aus seiner jüngsten Seitwärtsspanne gelang ihm aber weiter nicht. Die Aktie von Tesla setzt genauso wie die Papiere von Apple ihren Höhenflug fort. Sie schloss über 2 Prozent höher bei fast 2050 Dollar.

ASIEN: – GEWINNE – Die Börsen in Asien sind mit Gewinnen in die neue Woche gestartet. In Japan legte der Leitindex Nikkei 225 zuletzt um 0,20 Prozent zu. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen gewann 0,84 Prozent und der Hang Seng in Hongkong kletterte um 1,47 Prozent nach oben.

DAX 12764,80 -0,51%

XDAX 12792,97 -0,61%

EuroSTOXX 50 3259,75 -0,43%

Stoxx50 2958,83 -0,33%

DJIA 27930,33 0,69%

S&P 500 3397,16 0,34%

NASDAQ 100 11555,16 0,68%

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN:

Bund-Future 177,23 +0,03%

DEVISEN: – KAUM BEWEGUNG – Der Euro hat sich am Montag nur wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1794 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1769 Dollar festgesetzt.

Damit hat der Euro die deutlichen Kursverluste vom Freitag vorerst nicht weiter fortgesetzt. Ende der vergangenen Woche war die Gemeinschaftswährung nach enttäuschenden Konjunkturdaten unter Druck geraten und der Kurs etwa einen Cent gefallen. Im August hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone überraschend eingetrübt. Damit dürfte die seit Mai anhaltende konjunkturelle Erholung ins Stocken geraten.

Im weiteren Tagesverlauf rechnen Marktbeobachter mit einem eher impulsarmen Handel. Es stehen keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten.

Euro/USD 1,1794 -0,01%

USD/Yen 105,87 0,06%

Euro/Yen 124,87 0,04%

ROHÖL: – Erholung – Die Ölpreise haben sich am Montag nach deutlichen Verlusten kurz vor dem Wochenende stabilisiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 44,30 US-Dollar. Das waren fünf Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um acht Cent auf 42,26 Dollar.

Marktbeobachter verwiesen auf einen Rückgang der Ölförderung an der Südküste der USA. Wegen eines herannahenden Wirbelsturms wurde ein Teil der Förderung auf Ölplattformen im Golf von Mexiko vorübergehend ausgesetzt.

Weiterhin belastet werden die Ölpreise durch die jüngste Entwicklung der Corona-Krise. Während sich die Zahlen der gemeldeten Neuinfektionen in den USA zuletzt stabilisiert hatte, zeigten sich die Finanzmärkte beunruhigt über einen Anstieg der Infektionen in Europa.

Brent 44,30 -0,05 USD

WTI 42,27 -0,07 USD

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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR TAG IMMOBILIEN AUF 26 (22) EUR – ‚OVERWEIGHT‘

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR NFON AUF 16 (14,50) EUR – ‚BUY‘

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR WACKER NEUSON AUF 19 (18) EUR – ‚BUY‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR CANCOM AUF 56 (60) EUR – ‚BUY‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR DERMAPHARM AUF 48 (50) EUR – ‚BUY‘

– DEUTSCHE BANK HEBT ZIEL FÜR STRATEC AUF 136 (111) EUR – ‚BUY‘

– JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR FACEBOOK AUF 310 (300) USD – ‚BUY‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR FEDEX AUF 233 (169) USD – ‚CONVICTION BUY LIST‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR UPS AUF 168 (159) USD – ‚BUY‘

– BERENBERG SENKT WOLTERS KLUWER AUF ‚HOLD‘ (BUY) – ZIEL 69 EUR

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR ASOS AUF 5700 (5000) PENCE – ‚BUY‘

– JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR PROSUS AUF 112 (108) EUR – ‚OVERWEIGHT‘

TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

TERMINE UNTERNEHMEN

AUT: CA Immo, Q2-Zahlen

DEU: Akasol, Q2-Zahlen

DEU: Deutsche Börse, Index-Anpassungen werden umgesetzt

DAX rein: Delivery Hero / raus: Wirecard

MDax rein: Aixtron / raus: Delivery Hero

TecDax rein: LPKF Laser / raus: Wirecard

SDax rein: Hornbach-Baumarkt / raus: Aixtron

TERMINE KONJUNKTUR

14:30 USA: CFNA-Index 07/20

SONSTIGE TERMINE

11:30 DEU: Bundesfinanzministerium, Bundesumweltministerium und Deutsche Finanzagentur informieren über grüne Bundeswertpapiere

DEU: Bundesvorstandssitzung der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

USA: US-Republikaner nominieren Amtsinhaber Donald Trump offiziell als Präsidentschaftskandidat

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

Prognose Vorwert

EUROZONE

(Keine marktbewegenden Daten erwartet.)

VEREINIGTES KÖNIGREICH

(Keine marktbewegenden Daten erwartet.)

USA

(Keine marktbewegenden Daten erwartet.)

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: H-AB / shutterstock.com

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