10.000 Euro vor 20 Jahren in die Aktie von Johnson & Johnson investiert: Das wäre jetzt die beeindruckende Dividende!

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Lohnt sich das Investieren in Dividendenaristokraten? Eine Frage, die nicht allgemeingültig beantwortet werden kann. Insbesondere wenn hinter den Aktien allerdings funktionierende, zeitlose, defensive und häufig sogar wachsende Unternehmen stecken, kann das ein vielversprechender Ansatz sein.

Eine Aktie, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu diesem Kreis gezählt hat, ist die von Dividendenaristokrat Johnson & Johnson gewesen. Schauen wir heute daher einmal in der Retrospektive, was aus einer Investition von vor 20 Jahren geworden wäre. Wobei wir insbesondere die Dividende in einem zweiten Schritt in den Fokus rücken wollen, die Einkommensinvestoren heute viel Freude bereiten dürfte.

Eine solide Performance über zwei Jahrzehnte

Wer vor 20 Jahren und somit ca. im Juni des Jahres 2000 in die Aktie von Johnson & Johnson investiert hätte, der hätte damals noch zu einem vergleichsweise günstigen Kursniveau einsteigen können. Damals wurden die Anteilsscheine splitbereinigt zu einem Aktienkursniveau von 48,00 Euro gehandelt. Aus einer initialen Investition in Höhe von 10.000 Euro wären entsprechend 208 Anteilsscheine geworden. Und es wäre sogar noch ein Rest übrig geblieben, um die Handelsgebühren zu berappen.

Bei einem heutigen Aktienkursniveau von 132,60 Euro (29.05.2020, maßgeblich für alle Kurse) hätte die Aktie eine Performance in Höhe von 176 % hingelegt, wobei man drei Dinge nicht außer Acht lassen sollte: Die Dotcom-Blase wäre noch geplatzt, die Finanzkrise hätte ihre Auswirkungen gezeigt und auch das Coronavirus hat kleinere Spuren im Aktienkurs hinterlassen. Wobei die Aktie zugegebenermaßen am 24. April dieses Jahres ein neues Rekordhoch erreichen konnte.

Unterm Strich lässt die Performance der Aktie mit vergleichsweise harmlosen Ausschlägen nach unten auf die defensive Klasse und das relativ krisenresistente Geschäftsmodell von Johnson & Johnson schließen. Aus 10.000 Euro wären alleine vom Aktienkurs her 27.580,80 Euro geworden, was ein solide Ergebnis wäre sowie einer Performance von 5,2 % pro Jahr entsprochen hätte. Nicht unbedingt stark. Allerdings sollten wir nicht vergessen, dass hier noch historisch starke Dividenden dazugekommen wären.

Die Dividende im Blick

Johnson & Johnson ist schließlich einer der stärksten Dividendenaristokraten, die die US-amerikanische Börsenlandschaft hervorgebracht hat. Seit inzwischen 58 Jahren in Folge erhöht das Unternehmen Jahr für Jahr die eigene Ausschüttung. Davon hätte man in den letzten Jahren entsprechend einen größeren Anteil abbekommen.

Tatsächlich hätten sich die gesamten Dividenden über diesen Zeitraum auf einen Betrag in Höhe von 35,44 Euro aufsummiert. Ausgehend von einem Aktienpaket in Höhe von 208 Anteilsscheinen wären entsprechend 7.371,52 Euro dazugekommen. Erst die Spitze des Eisberges? Ja, definitiv!

Johnson & Johnson schüttet gegenwärtig schließlich eine Quartalsdividende in Höhe von 1,01 US-Dollar aus, die bei dem initialen Einstandskurs inzwischen einer Dividendenrendite von 7,58 % entsprechen würden. Damit würden Einkommensinvestoren brutto mehr als 750 Euro Jahr für Jahr an zusätzlicher Rendite einstreichen.

Wer jetzt einsteigen würde, der erhielte übrigens eine Dividendenrendite in Höhe von 2,71 %. Allerdings sollten Einkommensinvestoren dabei nicht vergessen, dass die Dividende im letzten Quartal erneut um 6,3 % angehoben wurde. Die Wachstumsgeschichte könnte daher noch immer intakt sein. Zumindest jedenfalls, was das Wachstum der Ausschüttungen anbelangt.

Das Gesamtergebnis im Überblick …

Wer vor 20 Jahren 10.000 Euro in die Aktie von Johnson & Johnson investiert hätte, dessen gesamter Wert würde sich derzeit auf 34.952,32 Euro belaufen. Der Einsatz hätte sich entsprechend mehr als verdreifacht und all das hätte einer durchschnittlichen Performance in Höhe von 6,45 % entsprochen. Ist das wenig? Ja, womöglich, allerdings sind die Möglichkeiten der Reinvestitionen der Dividenden hier nicht berücksichtigt.

Alleine die derzeitige Dividendenrendite in Höhe von mehr als 7,5 % dürfte jedoch dazu beitragen, dass die Rendite weiter ansteigt. Zumal Dividendenaristokrat Johnson & Johnson gute Chancen besitzt, auch in den kommenden Jahren die eigene Auszahlung weiter zu steigern.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Johnson & Johnson.

Motley Fool Deutschland 2020

Foto: Getty Images

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