2 Top-Small-Cap-Aktien, die du jetzt kaufen kannst

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Viele Anleger haben einen einfachen Grund dafür, Small-Cap-Aktien erst gar nicht in ihre Portfolios zu holen. Während diese Unternehmen als Gruppe tendenziell besser abschneiden als der Gesamtmarkt, wird das Risiko, sie zu besitzen, durch ihre relativ unbewiesenen Marktpositionen verstärkt. Und selbst wenn man ein erfolgreiches Unternehmen findet, wird man wahrscheinlich eine starke Volatilität ertragen müssen, bis sich das Investment auszahlt.

Die Kenntnis der wichtigsten Risiken vor dem Kauf einer Small-Cap-Aktie kann einem jedoch helfen, diese unvermeidlichen, oft intensiven Kursschwankungen zu überstehen. Die Beschränkung auf hochwertige Unternehmen mit attraktivem Wachstumspotenzial versetzt einen dann auch in die beste Position, um solide Renditen aus Anlagen in Small-Cap-Aktien zu erzielen.

Dann schauen wir uns doch mal einige kleinere Unternehmen an, die scheinbar das Zeug dazu haben, langfristig schöne Gewinne zu erzielen.

1. Stitch Fix

Die Aktien von Stitch Fix (WKN: A2H52J) waren 2019 bislang sehr volatil, wobei die Gewinne zwischen 90 % und dem aktuellen Anstieg von 16 % im Jahresverlauf lagen. Doch der E-Commerce-Spezialist, der die Bekleidungsindustrie durcheinanderwirbeln will, ist trotz aller Schwankungen auf seinem beeindruckenden Wachstumspfad geblieben.

Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 29 %, da das Unternehmen 3,1 Millionen aktive Kunden betreute. Auch dieses Wachstum scheint gut begründet zu sein, denn der Umsatz pro aktivem Kunden stieg um 8 %. Auch andere Engagement- und Loyalitätskennzahlen gehen in die richtige Richtung, darunter Nachbestellungen und Kundenzufriedenheit.

Investoren sind besorgt über den Wettbewerb, der von weitaus größeren Unternehmen wie Amazon ausgeht, und diese Bedenken könnten die Reaktion auf den kommenden Gewinnbericht von Stitch Fix für den 1. Oktober beeinflussen. Die Stimmung könnte sich jedoch schnell erholen, da CEO Katrina Lake und ihr Team ihren Kundenstamm in der Kerndemografie Frauen aufbauen und in den nächsten Quartalen neue Bereiche wie Herren- und Kinderbekleidung erschließen.

2. iRobot

Der Spezialist für Reinigungsroboter iRobot (WKN: A0F5CC) wäre noch vor wenigen Monaten nicht als Small-Cap-Aktie durchgegangen, als seine Marktkapitalisierung an die 4-Milliarden-USD-Marke stieß. Aber mehrere negative Ereignisse haben dazu geführt, dass die Aktien seither um fast 50 % gesunken sind.

Das Unternehmen steht im Kreuzfeuer eines harten Handelskrieges zwischen den USA und China. Nicht nur, dass die Kosten für die Herstellung dieser Roomba-Staubsauger steigen, sondern auch, dass das Branchenwachstum insgesamt verlangsamt wird. Die Herausforderungen bei der Expansion werden zweifellos durch das anhaltende Eindringen von Wettbewerbern in diese kleine, aber schnell wachsende Branchennische verstärkt.

CEO Colin Angle hat prognostiziert, dass sich die Umsatzzuwächse irgendwann wieder erholen werden, sobald die Kosten wieder auf ihr normales Niveau zurückkehren. iRobot arbeitet daran, auch das Zollrisiko zu beseitigen, indem es seine Produktionsbasis über China hinaus ausdehnt. Die schlechte Nachricht ist, dass es einige Zeit dauern wird, bis diese Initiative sie von den Effekten des Handelskrieges isoliert.

Andererseits ist die Nachfrage nach den neuesten Produkten stark. Die dominante Marktposition von iRobot dürfte sich ebenfalls bewahrheiten, da die Wettbewerber alle im gleichen Boot sitzen, wenn es darum geht, mit den steigenden Kosten umzugehen. Diese Faktoren bilden die Grundlage für eine potenziell starke Erholung der Aktie nach dem Wegfall der Probleme im internationalen Handel. Allerdings müssen die Aktionäre bereit sein, ein Auf und Ab der Aktie zu ertragen. Erst dann dürfte mehr Klarheit über die kurzfristige Ausrichtung des ansonsten gesunden Geschäfts von iRobot herrschen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, iRobot und Stitch Fix. Demitrios Kalogeropoulos besitzt Aktien von Amazon und Stitch Fix.

Dieser Artikel erschien am 28.9.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

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Foto: Getty Images

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