Bilfinger erzielt höheren Umsatz und will eine Sonderdividende ausschütten

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Der Industriedienstleister Bilfinger SE (ISIN: DE0005909006) will der Hauptversammlung am 11. Mai 2022 eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie vorschlagen, wie das im SDAX notierte Unternehmen am Donnerstag in Mannheim mitteilte. Zusätzlich soll eine Sonderdividende von 3,75 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Die Sonderdividende wurde bereits im Sommer 2021 avisiert. Der Betrag resultiert aus dem Verkauf der Beteiligung an Apleona, der ehemaligen Gebäudemanagement-Sparte von Bilfinger.

Bei einem derzeitigen Aktienkurs von 33,42 Euro entspricht die geplante Ausschüttung (ohne Sonderdividende) einer aktuellen Dividendenrendite von knapp 3 Prozent. Im Sommer 2022 soll darüber hinaus ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 100 Mio. Euro starten. Dies wurde ebenfalls bereits angekündigt.

Der Konzernumsatz wuchs im Geschäftsjahr 2021 auf Basis vorläufiger Zahlen organisch um 11 Prozent auf 3,74 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,46 Mrd. Euro), wie Bilfinger am Donnerstag weiter berichtete. Die Bruttomarge verbesserte sich auf 10,4 Prozent (Vorjahr: 8,6 Prozent). Das Bruttoergebnis stieg auf 387 Mio. Euro an (Vorjahr: 296 Mio. Euro). Bilfinger erzielte 2021 ein berichtetes EBITA von 121 Mio. Euro (Vorjahr: -57 Mio. Euro). Das Konzernergebnis stieg auf 130 Mio. Euro (Vorjahr: -19 Mio. Euro).

Bilfinger rechnet für 2022 mit einem deutlichen Umsatzwachstum. Beim berichteten EBITA erwartet der Konzern ebenfalls eine deutliche Steigerung.

Redaktion MyDividends.de

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