USA: Inflationsdaten fallen höher aus als erwartet - Dax verliert an Schwung, US-Indizes vorbörslich im Minus

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Die hohe Inflation in den USA hat sich im April zwar abgeschwächt, allerdings nur leicht. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,3 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte.

Das ist zwar weniger als der Anstieg im Vormonat von 8,5 Prozent, allerdings mehr als Analysten erwartet hatten. Die Erwartung betrug im Mittel 8,1 Prozent. Damit entfernt sich die Teuerung nur leicht von dem höchsten Wert seit gut 40 Jahren, die sie im März markiert hatte.

Der US-Dollar und die Kapitalmarktzinsen in den USA stiegen in einer ersten Reaktion an. Das spricht dafür, dass die Finanzmärkte mit weiteren und deutlichen Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed rechnen. Die Zentralbank stemmt sich bereits gegen die hohe Geldentwertung mit einer strafferen Geldpolitik.

Der Dax hat nach den neusten Inflationsdaten gut die Hälfte seiner Tagesgewinne eingebvüßt und notiert derzeit noch mit einem Plus von 0,6 Prozent auf einem Niveau von 13.600 Punkten.

Die US-Indizes liegen vorbörslich im Minus, allen voran der Nasdaq mit einem Minus von 1,2 Prozent.

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