Lenzing ändert Dividendenpolitik

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Die österreichische Lenzing AG (ISIN: AT0000644505) hat nach Abschluss des Strategie-Updates beschlossen, die Dividendenpolitik zu ändern. So plant Lenzing ab dem Geschäftsjahr 2023 (mit Ausschüttung 2024) eine jährliche Dividende von mindestens 4,50 Euro (inflationsbereinigt für die Folgejahre) pro Aktie. Die geänderte Dividendenpolitik muss noch vom Aufsichtsrat genehmigt werden.

Die Ausschüttung der Dividende erfolgt vorbehaltlich spezifischer Dividendenvorschläge des Vorstandes und des Aufsichtsrats, wie weiter berichtet wurde. Diese Vorschläge können von der neuen Dividendenpolitik abweichen, sofern dies unter den dann herrschenden Umständen angemessen ist, und unterliegen der Entscheidung der Hauptversammlung. Für das letzte Geschäftsjahr hatte Lenzing Anfang Mai 2022 eine Dividende von 4,35 Euro ausgeschüttet. Beim derzeitigen Aktienkurs von 81,20 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite damit bei 5,36 Prozent.

Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Quartal 2022 um 25,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 615 Mio. Euro, wie am 4. Mai berichtet wurde. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 88 Mio. Euro zurück. Die EBITDA-Marge verringerte sich von 19,3 auf 14,3 Prozent. Das Periodenergebnis erhöhte sich um 14,3 Prozent auf 34,1 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie lag bei 0,87 Euro (nach 1,06 Euro im ersten Quartal 2021).

Die Lenzing Gruppe geht für das Gesamtjahr 2022 weiterhin davon aus, dass das EBITDA deutlich über dem Niveau von 2021 liegen wird.

Lenzing ist ein Anbieter von botanischen Cellulosefasern. Die Palette der erzeugten Produkte reicht von Faserzellstoff über Standardfasern bis zu innovativen Spezialfasern.

Redaktion MyDividends.de

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