DAX: 13.000 bleiben unerreichbar
Nach einem hoffnungsvollen Wochenauftakt in den ersten Stunden der neuen Handelswoche knickten Käufer unverhofft schnell ein und überließen das Spielfeld bärischen Marktteilnehmern. Am Ende des Tages blieb ein Abschlag von minus 0,31 Prozent bzw. ein Kursstand von 12.773 Punkten für den heimischen Aktienindex DAX stehen.
Nach einem erfolglosen Anstiegsversuch an 13.000 Punkte und zudem einer unzureichend geschlossenen Kurslücke zwischen 12.811 und 12.946 Punkten verdichten sich derzeit die Hinweise auf eine Korrekturfortsetzung, wie sie nach Auflösung des symmetrischen Dreiecks auch erwartet wurde.
Zeitnahe Abschläge auf die Jahrestiefs bei 12.438 Punkten sollten daher zwingend erwartet werden. An ein bullisches Szenario ist derzeit nicht zu denken, eine Chance auf eine größere Erholung ergibt sich dagegen erst oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts bei aktuell 13.684 Zählern. Dann könnte der Widerstandsbereich um 14.126 Zählern erneut in den Fokus rücken.
Wie immer zu Beginn eines neuen Monats stehen vorrangig Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor aus Juni auf der Agenda. Den Anfang hat China mit seinem Caixin-Einkaufsmanagerindex in der Nacht zum Dienstag gemacht, zwischen 9:15 Uhr und 10:00 Uhr ziehen Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland und die EWU nach. Interessant dürfte zudem um 15:00 Uhr noch frische Daten zum Volumen der EZB-Käufe von Staatsanleihen, Pfandbriefen und ABS-Papieren am Dienstag werden.
DAX (Tageschart in Punkten) |
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