Einigung auf Sparprogramm und Jobabbau bei Mercedes

(Reuters) - Mercedes hat sich einem Magazinbericht zufolge mit dem Betriebsrat auf Einsparungen und einen Stellenabbau geeinigt.
Die Abfindungsangebote seien höher als beim vorangegangenen Programm, schrieb die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf ein Video im Intranet des Autobauers und auf Insider. Dabei gelte das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit. Wolle ein Mitarbeiter ausscheiden, müsse das Unternehmen zustimmen. Außerdem verzichteten Beschäftigte auf rund die Hälfte der geplanten Tariferhöhungen. Im Gegenzug würden betriebsbedingte Kündigungen bis 2035 statt wie bisher bis 2030 ausgeschlossen.
Mercedes war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen. Gegenüber der "Wirtschaftswoche" hatte ein Sprecher die Einigung bestätigt. Wegen eines schwächelnden Absatzes und wegbrechender Gewinne will der Stuttgarter Konzern bis 2027 fünf Milliarden Euro einsparen. Früheren Aussagen von Insidern zufolge sollen auch in China Stellen abgebaut werden.




