Schwarze Zahlen eingefahren

Starkes Europa-Geschäft beflügelt Alstom - Doch Ausblick sorgt für Kursrutsch

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Smartphone mit dem Logo Alstom vor einem Bildschirm
Quelle: Bendix - stock.adobe.com

Der französische Alstom-Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende März) dank guter Geschäfte insbesondere in Europa und in der Region Amerika seinen Umsatz gesteigert und wieder schwarze Zahlen eingefahren. Dabei schnitt der Hersteller von Schienenfahrzeugen und -systemen überraschend stark ab. Für das laufende Jahr hat sich Alstom jedoch weniger vorgenommen, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht. Branchenkenner zeigten sich enttäuscht, die Aktie rauschte prozentual zweistellig in die Tiefe.

Für das laufende Geschäftsjahr geht Alstom nun von einem organischen Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent aus, dabei sind Währungseffekte und Zu- und Verkäufe herausgerechnet. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern noch ein organisches Wachstum von 6,6 Prozent erzielt, insgesamt hatte Alstom in den zwölf Monaten 18,5 Milliarden Euro erlöst.

"Alstom hatte ein starkes Jahr 2024/25 mit einer weiteren soliden kommerziellen Leistung und rekordverdächtigen Aufträgen in den Bereichen Services und Signalling", wurde Konzernchef Henri Poupart-Lafarge in der Mitteilung zitiert.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) war 2024/25 gar um 18 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro angeschwollen. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 149 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 309 Millionen angefallen war.

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