21 Gründe, um an Googles 21. Geburtstag Alphabet-Aktien zu kaufen

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Wenn Alphabet eine Person wäre, dürfte sie nun in den USA eine Reihe an Dingen tun, die ihr vor kurzem noch gesetzlich verboten waren. Etwa Alkohol kaufen oder in Casinos zocken, um nur zwei zu nennen.

Ja, die Suchmaschine wird heute 21! Das Unternehmen wurde am 27. September 1998 in Menlo Park, Kalifornien gegründet.

Zu Ehren von Alphabets Geburtstag nenne ich dir jetzt 21 Gründe - ohne bestimmte Reihenfolge - weshalb man jetzt Aktien des Technologieriesen kaufen sollte.

1. Das Unternehmen wird von einem der Gründer geführt

Alphabets CEO Larry Page ist einer der zwei Unternehmensgründer. Studien haben gezeigt, dass Aktien von Unternehmen, die von ihren Gründern geführt werden, den Markt tendenziell schlagen.

2. Die Aktie hat langfristig den Markt outperformt

In der Tat war die Aktie von Alphabet ein langfristiger Renditebringer. Über die letzten zehn Jahre haben die Aktien 405 % zugelegt (Stand: 26.09.2019) und damit die Rendite des S&P 500 von 251 % locker übertroffen.

3. Die Aktie hat wieder Fahrt aufgenommen

Googles A- und C-Aktien haben sich 2019 etwa mit dem Markt entwickelt, doch das kurzfristige Momentum war stark positiv. In den letzten drei Monaten haben beide Aktienklassen jeweils rund 15 % zugelegt, da die Ergebnisse im zweiten Quartal deutlich besser waren als an der Wall Street erwartet.

4. Es ist der Marktführer bei digitaler Werbung

Google und Facebook sind - in dieser Reihenfolge - die dicken Fische im weltweiten Markt für digitale Werbung, eine lukrative Branche mit hohen Wachstumsraten. Amazon folgt mit großem Abstand auf dem dritten Platz.

5. Es dominiert den US-Suchmaschinenmarkt

Im August erreichte Google 88 % Marktanteil im US-Markt für Suchmaschinen, und zwar auf allen Plattformen.

6. Auf dem weltweiten Markt ist das Unternehmen sogar noch stärker

Ebenfalls im August schaffte Google wahnsinnige 92,4 % Marktanteil auf dem weltweiten Suchmaschinenmarkt.

7. Analysten erwarten weiteres solides Gewinnwachstum

Die Wall Street prognostiziert, dass Alphabet sein Ergebnis je Aktie in den nächsten fünf Jahren mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 12,6 % steigern wird.

8. Das Unternehmen übertrifft regelmäßig die Gewinnerwartungen

Alphabet hat in der Vergangenheit oft die Konsenserwartungen der Wall Street übertroffen. Daher scheint es eine hohe Wahrscheinlichkeit zu geben, dass das Unternehmen dies weiterhin schaffen wird. In anderen Worten, das prognostizierte Gewinnwachstum von 12,6 % könnte noch zu niedrig sein.

9. Es etabliert sich auf dem Cloud-Computing-Markt

Google ist nach Amazon und Microsoft der drittgrößte Anbieter von Cloud-Computing-Services. Genau wie Microsoft hat es zuletzt auf diesem schnell wachsenden Markt Boden gut gemacht. Im zweiten Quartal schnappte sich Google Canalys zufolge 9,5 % Marktanteil, mehr als die 8,7 % im Vorjahreszeitraum. Canalys schätzt, dass der gesamte Markt in dieser Zeit um knapp 38 % auf mehr als 26 Milliarden Dollar gewachsen ist.

10. Es war ein Pionier beim Einsatz von KI

Google war ein Pionier, was die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) angeht, und baut die Technologie weiter aus, um seine Werbekanäle - die Internetsuche und YouTube - sowie andere Dienste zu verbessern. 2015 begann das Unternehmen zum Beispiel damit, seine RankBrain-KI einzusetzen, unter anderem um Suchanfragen besser zu verstehen.

11. Sein Tochterunternehmen für das autonome Fahren, Waymo, macht nun Umsätze

Alphabet hat mit der Monetarisierung von Waymo begonnen, einem der Pioniere bei selbstfahrenden Autos. Ende letzten Jahres startete das Unternehmen seinen ersten selbstfahrenden Taxi-Service in Phoenix, Arizona. Sobald fahrerlose Autos in immer mehr Staaten legal werden, könnte Waymo ein großer Wachstumsbringer für das Unternehmen werden.

12. Es ist ein großer Player im schnell wachsenden Markt für intelligente Lautsprecher

Im zweiten Quartal hat der intelligente Lautsprecher Google Home Marktanteile eingebüßt. Dennoch bleibt Google mit einem Marktanteil von 16,7 % der drittgrößte Akteur hinter Amazon und Baidu. Im zweiten Quartal wuchs der weltweite Markt für diese Geräte im Vergleich zum Vorjahr um 55 % und beinhaltet laut Canalys nun 26 Millionen verkaufte Geräte.

13. Seine „Other Bets” bieten weiteres Wachstumspotenzial

Alphabets Segment namens Other Bets - früher Moonshots genannt - ist im Prinzip ein hauseigener Inkubator, der einen Strauß verschiedener kleiner Unternehmen beinhaltet, die irgendwann einmal zu wichtigen Umsatz- und Gewinntreibern für das Unternehmen werden könnten.

14. Es ist extrem profitabel

Alphabet verbuchte in den letzten 12 Monaten eine saftige Gewinnmarge von 23,4 %. Diese liegt knapp hinter den 27,3 %, die Facebook erreichte, doch ein Stück vor Apples 21,5 % und weit vor den Gewinnmargen von Amazon und Netflix, die 4,8 % beziehungsweise 6,5 % betragen.

15. Es hat einen Riesenberg an Cash

Alphabet hatte am Ende des zweiten Quartals 121,1 Milliarden Dollar an liquiden Mitteln in der Bilanz.

16. Es hat nur geringe Schulden

Die Schuldenlast des Unternehmens lag Ende des letzten Quartals bei 14,2 Milliarden Dollar.

17. Ein Rückzug von Page sollte dem Unternehmen nichts anhaben

Zwar ist Mitgründer und CEO Page erst 46 Jahre alt, doch es ist nicht ungewöhnlich für Milliardäre und Unternehmenslenker, früh in den Ruhestand zu gehen, um gemeinnützigen Arbeiten nachzugehen oder einfach den eigenen Reichtum zu genießen. Microsofts Gründer und ehemaliger CEO Bill Gates etwa zog sich mit nur 44 Jahren als CEO zurück und gab seine Rolle als Board-Vorsitzender wenige Jahre später ebenfalls ab.

Alphabet dürfte nicht unter einem frühen Rückzug Pages leiden, nicht einmal, wenn er plötzlich und unerwartet kommt. Sundar Pichai, der Google leitet, sollte relativ schnell zum neuen Interims-CEO von Alphabet aufsteigen können. Google ist schließlich der Unternehmenszweig, der die meisten Umsätze und alle Gewinne des Unternehmens einfährt.

18. Die Leute arbeiten gerne für das Unternehmen

Auf Glassdoor.com geben Alphabet-Mitarbeiter und Ehemalige dem Unternehmen ein Gesamtrating von 4,4 Sternen (die Skala geht von 1 bis 5). Mitarbeiterzufriedenheit ist für jedes Unternehmen wichtig, aber gerade für Tech-Unternehmen ist sie essenziell, da es nur wenige Top-Talente in diesem Bereich gibt. (Übrigens, das 4,4-Sterne-Rating findest du bei dem Eintrag für Google.)

19. Die Mitarbeiter sind zufriedener als bei den meisten anderen Tech-Unternehmen

Viele der großen Tech-Unternehmen bedienen sich am gleichen Talentepool, speziell jene aus dem Silicon Valley. Somit ist es ein Pluspunkt für Alphabet, dass Mitarbeiter dort zufriedener sind als bei Apple oder Netflix, die auf Glassdoor-Ratings von 3,9 beziehungsweise 4,0 kommen. Facebook, das ebenfalls aus der Region stammt, erreicht wie Alphabet ein 4,4-Sterne-Rating. Amazon, das in Seattle beheimatet ist, kommt auf 3,8 Sterne.

20. Es ist die einzige FAANG-Aktie, die weniger schwankt als der breite Markt

Die beiden Aktienklassen von Google weisen Drei-Jahres-Betafaktoren von 0,95 auf, was bedeutet, dass sie die Schwankungen des Gesamtmarkts in den letzten drei Jahren zu 95 % mitgemacht haben. Facebook, Amazon, Apple und Netflix haben allesamt Drei-Jahres-Betafaktoren von über 1,0, was bedeutet, dass sie stärker schwanken als der breite Markt. (FAANG = Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Google.)

21. Es ist eine Fünf-Sterne-Aktie bei The Motley Fool CAPS

Die Alphabet-Aktie erhält von unserer CAPS-Community fünf Sterne (auf einer Skala von 1 bis 5). Die Mitglieder, die besonders gut abschneiden, die CAPS All Stars, sind besonders bullisch für die Aktie eingestellt.

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John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Tochtergesellschaft von Amazon, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Suzanne Frey, eine Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, ehemalige Direktorin für Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook und Schwester von dessen CEO Mark Zuckerberg, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Beth McKenna besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- und C-Aktien), Amazon, Apple, Facebook und Netflix. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Short Januar 2020 155 $ Calls auf Apple, Long Januar 2020 150 $ Calls auf Apple, Short Januar 2020 155 $ Calls auf Apple und Long Januar 2020 150 $ Calls auf Apple.

Dieser Artikel erschien am 27.9.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

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