3 Aktien, die ihre Dividende erhöhen

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Tatsache, bald ist schon Weihnachten. Also Zeit für Geschenke!

Und welches Geschenk wünschen sich Dividendenanleger wohl von den Unternehmen? Klar: eine Dividendenerhöhung natürlich. Und das passt, denn in den vergangenen Wochen haben zahlreiche Dividendenwerte eine Erhöhung der Ausschüttung angekündigt.

Schauen wir uns doch mal drei wichtige Aktien an, die schon vor Weihnachten eine Dividendenerhöhung verkündet haben.

1. Texas Instruments

So weit ist es schon gekommen, dass es nicht mehr ungewöhnlich ist, wenn eine Technologieaktie ihre Dividendenausschüttung erhöht. Bestimmte Großunternehmen der Branche sind schon lange genug auf dem Markt und haben bewiesen, dass sie sowohl Gewinne als auch Liquidität zuverlässig generieren können. Ein Beispiel dafür: Texas Instruments.

Der führende analoge Chiphersteller erhöhte vor einigen Wochen seine vierteljährliche Auszahlung um 17 % auf 0,90 USD pro Aktie. Diese relativ großzügige Erhöhung ist ganz im Zeichen eines Unternehmens, das seine Ausschüttung regelmäßig aufstockt.

Dafür gibt es auch einen guten Grund. Obwohl das Unternehmen vom Handelsstreit zwischen den USA und China betroffen war, hält es sich besser als einige seiner Tech-Konkurrenten. Der Reingewinn sank in seinem letzten Berichtsquartal, aber nicht um einen beängstigenden Betrag (er sank um 7 %), während die Margen in letzter Zeit bei rund 35 % lagen. Nach zwölf Monaten stieg der freie Cashflow in diesem Quartal um 3 % an, was einen gewissen Spielraum für diese Dividendenerhöhung bietet.

Die bevorstehende Auszahlung von Texas Instruments soll am 18. November stattfinden. Zum letzten Schlusskurs der Aktie würde die neue Dividende 2,8 % ergeben.

2. A.O. Smith

Wie Texas Instruments ist auch A.O. Smith mit seinen Warmwasserbereitern und Boilern nicht gerade in den innovativsten Segmenten der Branche unterwegs.

Allerdings zahlt das Unternehmen seinen Aktionären eine Dividende. Dies geschieht durch die kontinuierliche Generierung eines hohen Cashflows, der wiederum auf die langsamen, aber sicheren Marktanteilsgewinne in seiner Kernaktivität, dem Kesselbau, zurückzuführen ist. Damit wird ein Markt ausgeglichen, der in der Regel recht stabil und nicht gerade wachstumsstark ist.

A.O. Smith will auch durch verstärkte Präsenz im Ausland, insbesondere in China, wachsen. Das ist heutzutage aufgrund des Handelsstreits eine schwierige Entscheidung - ein Rückgang der chinesischen Verkäufe erschwert den Gesamtumsatz und die Rentabilität. Dennoch bleibt das Unternehmen in den schwarzen Zahlen und verfügt über mehr als genug freien Cashflow, um die Dividende weiter zu erhöhen.

Neulich hat A.O. Smith seine Dividende um 9 % erhöht. Man wird nun eine vierteljährliche Ausschüttung von 0,24 USD pro Aktie vornehmen. Die Dividende wird am 15. November an die Anleger ausgeschüttet und liefert über 2 %.

3. Ameren

Einige der besten Quellen für Dividenden waren im Laufe der Jahre Aktien von Versorgungsbetrieben, da diese in der Regel sehr stabile und vorhersehbare Finanzergebnisse liefern. Diese neigen auch dazu, eine Menge Geld abzuwerfen.

Und da kommt Ameren ins Spiel, ein Anbieter von Strom und Gas auf rund 64.000 Quadratmeilen von Missouri und Illinois. Mit einer für den in der Regel sehr vorsichtigen und konservativen Versorgungssektor gesunden Steigerung erhöhte das Unternehmen seine Quartalsdividende - das sechste Jahr in Folge - um 4 % auf knapp 0,50 USD pro Aktie.

Vor allem aufgrund eines milderen Sommers als im Vorjahr sank der Stromverbrauch - und damit Umsatz und Profitabilität - im zuletzt angekündigten Quartal des Unternehmens. Allerdings sehen wir auch, dass es dem Unternehmen in letzter Zeit gelungen ist, seine Margen zweistellig zu steigern. Es scheint, dass sich das, was Ameren als „erhebliche Investitionen in die Energieinfrastruktur“ bezeichnet, endlich auszahlt.

Es bleibt noch viel Zeit, um von der Dividendenerhöhung zu profitieren, da sie erst in den nächsten Jahren einsetzt - die erste Auszahlung des neuen Betrags an die Aktionäre wird am 31. Dezember stattfinden. Auf Basis des aktuellen Aktienkurses würde die Rendite 2,6 % betragen.

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The Motley Fool besitzt Aktien von Texas Instruments. Eric Volkman besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 16.10.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

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Foto: Getty Images

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