3 Dinge, die du bedenken solltest, wenn du auf die Fresenius-Aktie für passives Einkommen setzen möchtest

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Auf die Fresenius-Aktie setzen für passives Einkommen? Ja, das ist natürlich möglich. Im Endeffekt handelt es sich bei dem DAX-Gesundheitskonzern schließlich um eine Aktie mit einer Dividende. Ja, sogar um eine zuverlässige mit einer adeligen Dividendenhistorie.

Trotzdem gibt es gewisse Faktoren, die man als Investor der Fresenius-Aktie mit Blick auf ein passives Einkommen bedenken sollte. Hier sind drei solcher Dinge, die ich beachten würde. Sie könnten für deine Einschätzung und Einordnung entscheidend sein.

Fresenius-Aktie & passives Einkommen: 2,1 % Dividendenrendite

Wenn es um die Fresenius-Aktie und die Möglichkeiten eines passiven Einkommens geht, sollte man nicht nur die Qualität bedenken. Nein, sondern definitiv auch die Quantität. Gemessen an einer zuletzt ausgezahlten Dividende von 0,88 Euro und den aktuellen Aktienkursen beläuft sich die Dividendenrendite schließlich gerade einmal auf 2,1 %.

Was bedeutet dieser Wert? Unterschiedlich. Im Endeffekt, dass man mit 1.000 investierten Euro lediglich 21 Euro passives Einkommen erhält. Es ist daher nicht viel, was die Fresenius-Aktie absolut gesehen ihren Investoren ermöglichen kann. Das könnte wichtig sein, je nachdem, welche Erwartungen man besitzt.

Im Endeffekt ist der DAX-Dividendenaristokrat daher eine andere Wette als eine darauf, direkt hohe Einkünfte zu erhalten. Wo derzeit die Stärken liegen? Darum soll es im Folgenden weiterhin gehen.

Moderates, beständiges Wachstum möglich

Mit Blick auf die Fresenius-Aktie und ein passives Einkommen ist jedoch eines möglich: nämlich Wachstum. Glücklicherweise, wenn wir auf die lediglich 2,1 % Dividendenrendite blicken. Das heißt, dass dieser Wert nicht die Spitze des Eisbergs ist.

Gerne habe ich zuletzt das eine oder andere Mal darauf verwiesen, dass das Management die Dividende in den vergangenen zwei Jahren um jeweils 5 % p. a. erhöht hat. Das ist richtig. Und möglicherweise ein Zeichen der Stärke in schwierigeren, operativ eher stagnierenden Zeiten. Positiv ausgedrückt könnte das jedoch heißen: Der DAX-Dividendenaristokrat besitzt mehr Potenzial.

Wenn es um die Fresenius-Aktie und ein passives Einkommen geht, ist das Dividendenwachstum in anderen Jahren bedeutend stärker gewesen. Teilweise erhöhte das Management zwischen einzelnen Jahren sogar die Dividende um über 21 % im Jahresvergleich. Ob das in Zukunft erneut möglich sein kann? Wenn der DAX-Dividendenaristokrat zu einem Gewinnwachstum zurückkehrt, ist das zumindest nicht ausgeschlossen.

Fresenius-Aktie & passives Einkommen: Viel Potenzial

Bei der Fresenius-Aktie ist jedoch mit Blick auf ein passives Einkommen auch jetzt jede Menge mehr möglich. Das liegt daran, dass der DAX-Dividendenaristokrat im letzten Jahr auf einen Gewinn je Aktie in Höhe von 3,08 Euro gekommen ist. Damit beläuft sich das Ausschüttungsverhältnis gerade einmal auf einen Wert von knapp über 30 %.

Wenn wir das weiter hochrechnen, könnte die Fresenius-Aktie die Jahresdividende Pi mal Daumen sogar noch verdreifachen, bevor man ans Limit stößt. Oder anders ausgedrückt: Aus dem Stegreif wären gerade so nachhaltige 6 % Dividendenrendite möglich. Dazu kommt es natürlich nicht, weil das Management eher einen geringeren Teil für die Dividende verwendet. Aber es zeigt möglicherweise, wie günstig diese Qualitätsaktie derzeit sein könnte.

Der Artikel 3 Dinge, die du bedenken solltest, wenn du auf die Fresenius-Aktie für passives Einkommen setzen möchtest ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2021

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