3 einfache Regeln für deinen Anlage-Erfolg

Fool.de · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Ich freue mich, dass du diesen Betrag  liest, denn das zeigt, dass du dich für Aktien, Fonds und das Thema „Geldanlage“ interessierst. Egal, ob du gerade damit angefangen hast oder wie ich schon seit Jahrzehnten dabei bist - ich finde es von Zeit zu Zeit wichtig, mal einen Schritt zurückzutreten und das große Ganze zu betrachten.

Mein Eindruck ist nämlich, dass sich die meisten Anleger bei ihrer Beschäftigung mit ihren Investitionen in Kleinigkeiten verzetteln. Da werden dann zum Beispiel die Anteile einzelner Unternehmen am Depot mit zwei Nachkommastellen ermittelt und danach feinjustiert.

Eine solche Detailverliebtheit bringt meiner Meinung nach nichts und du solltest deine knappe Zeit besser nutzen - etwa dafür, um zu schauen, ob du mit diesen drei Grundregeln des Foolishen Anlegens auf dem richtigen Weg bist.

Regel 1: Regelmäßiges Sparen

Wichtiger als eine exakt austarierte Depotzusammenstellung ist, dass du überhaupt anlegst. Am besten mit regelmäßigen Sparraten, zum Beispiel monatlich nach deiner Gehaltszahlung. Wenn du gleich einen festen Anteil an deinen Broker oder in einen Fondssparplan überweist, sammelt sich im Laufe der Zeit ein schöner Betrag an, der durch den Zinseszinseffekt noch weiter wächst.

Ich finde dabei vor allem wichtig, dass direkt nach dem Gehaltseingang gespart wird. So kann das Geld erst gar nicht erst ausgegeben werden. Wenn du bis zum Monatsende wartest, bleibt viel zu häufig nichts oder nur sehr wenig übrig. Das kenne ich aus eigener Erfahrung.

Regel 2: Langfristiges Anlegen

Wenn du schon mehr von uns Fools gelesen hast, dann weißt du, dass das Thema „Langfristigkeit bei der Geldanlage“ für uns ganz oben steht. Die Gründe dafür sind ganz einfach.

Nur das Investieren mit einem langen Zeithorizont ermöglicht es dir, von den unvermeidlichen kurzfristigen Schwankungen des Marktes unbeeinflusst anzulegen und zu sparen. Es gibt immer wieder Anleger, die versuchen, kurzfristige Kursbewegungen vorherzusagen, und ständig kaufen und verkaufen.

Kurse prophezeien aber kann niemand und ich kenne auch keinen, der damit wirklich reich geworden ist.

Erst das lange Festhalten an den Aktien der besten Unternehmen der Welt - und zwar in guten wie in schlechten Zeiten - ermöglicht es, diese Traumrenditen von mehreren tausend Prozent zu erzielen, die große Investoren wie Motley-Fool-Gründer David Gardner oder Warren Buffett immer wieder erreichen. Diese Renditen sind es, die am Ende den entscheidenden Unterschied für deinen Ruhestand ausmachen.

Regel 3: Niedrige Kosten

Jeder Euro, den du für deine Wertpapieranlagen bezahlen musst, fehlt dir, um für dich Rendite zu erzielen.

Das fängt bei teuren Filialbanken an, wo jede Aktienorder 1 % Provision kostet und eine jährliche Depotgebühr anfällt. Hier solltest du dich auf jeden Fall für einen Online-Broker entscheiden; dort kannst du je nach Gebührenstruktur die Hälfte der Kosten oder noch mehr sparen. Wobei auch hier der Teufel im Detail steckt: Es gibt Broker, die etwa für ausländische Dividendenzahlungen eine Provision berechnen.

Ein Blick ins Kleingedruckte ist auf jeden Fall notwendig, um den besten Broker für dein Depot zu finden.

Werfen wir kurz einen Blick zurück auf Regel 2. Langfristiges Investieren hat noch einen angenehmen Nebeneffekt: Da für jeden Börsenauftrag Provisionen anfallen, kannst du diese Kosten selbst beeinflussen. Je länger dein Anlagehorizont ist, umso weniger wirst du handeln und entsprechend gering sind deine Kosten. Nicht umsonst weiß schon der Börsen-Volksmund „Hin und her macht Taschen leer“.

Investieren in Nebenwerte

Diese drei Regeln sind das Fundament für erfolgreiches Investieren. Wenn du sie nicht beachtest, wirst du es schwer haben, dir ein anständiges Wertpapierdepot aufzubauen.

Aber wie gesagt, das ist nur das Fundament. Irgendwann musst du dir dann doch Gedanken machen, was du mit deinem Ersparten anfangen willst. Eine Möglichkeit sind Nebenwerte, das sind vergleichsweise kleine Unternehmen, die häufig selbst Börsenexperten nicht kennen. Dadurch, dass sie unter dem Radar der Medien und der Märkte fliegen, sind sie unbekannt und das Interesse für sie ist gering. Das eröffnet uns Chancen, diese Aktien zu günstigeren Preisen zu kaufen als es bei den Dickschiffen der Börse der Fall ist.

Ist dies die nächste Wirecard?

Wirecard stieg um fast 2.000 %. Jetzt gibt es einen aussichtsreichen „Nachfolger“, der schon bald die Spitze einnehmen könnte. Erst im vergangenen Jahr kam die Aktie an die Börse. Mit +49 % Umsatz-Wachstum (2018) und einer traumhaften Marge von 52 % (vor Steuern und Abschreibungen) fasziniert das Unternehmen die Analysten, während seine Plattform die Internet-Händler in der ganzen Welt mit der besten Performance begeistert und so bereits über 3 Milliarden Menschen erreicht. Wächst hier ein ganz neuer Tech-Gigant heran? Alle Details liest du hier:

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