3 Gründe, warum ich jetzt auf Service Properties anstelle der monatlichen Dividenden von Realty Income setzen würde!

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Der US-amerikanische REIT Realty Income hat sich in viele Herzen von Dividendenjägern eingebrannt. Die regelmäßigen, zuverlässigen und sogar monatlichen Ausschüttungen erfreuen bereits seit vielen Jahren und Jahrzehnten die Investoren, weshalb ein Teil dieses Rufes durchaus gerechtfertigt zu sein scheint.

Wenn du mich fragst, könnte im Moment ein weiterer US-amerikanischer REIT aussichtsreicher sein: nämlich der von Service Properties. Lass uns im Folgenden daher einmal einen Blick auf drei verschiedene Gründe werfen, weshalb dieser Name womöglich spannender ist, trotz der Vorzüge, die Realty Income definitiv zu bieten hat.

Die bedeutend höhere Dividendenrendite

Ein erster Grund, der gegenwärtig für Service Properties sprechen dürfte, ist definitiv die höhere Dividendenrendite. Dieser US-amerikanische REIT, der prinzipiell eher ein Schattendasein führt, zahlt gegenwärtig nämlich eine Dividende in Höhe von 0,54 US-Dollar an die Investoren aus. Ein Wert, der bei einem aktuellen Kursniveau von 23,40 US-Dollar (12.11.2019, maßgeblich für alle Kurse) einer Dividendenrendite von beachtlichen 9,23 % entsprechen würde. Auf das Gesamtjahr gerechnet, wohlgemerkt, allerdings ist das gewiss beeindruckend.

Realty Income zahlt hingegen momentan jeden Monat eine Ausschüttung in Höhe von 0,227 US-Dollar an die Investoren aus, was bei einem derzeitigen Kursniveau von 75,76 US-Dollar einer deutlich geringeren Dividendenrendite von 3,59 % entsprechen würde. Die aktuelle Dividendenrendite von Service Properties ist somit deutlich mehr als doppelt so hoch, was gewiss ein Qualitätsmerkmal für diesen REIT ist. Allerdings nicht der einzige, wie wir im Folgenden sehen werden.

Die Nachhaltigkeit stimmt hier

Denn trotz der Höhe stimmt hier weiterhin die Nachhaltigkeit dieser Ausschüttung. In diesem Punkt kann Realty Income zwar ebenfalls mit einigen bemerkenswerten Faktoren glänzen, wie beispielsweise der eigenen Historie an inzwischen 592 monatlichen Zahlungen in Folge, innerhalb derer die eigene Ausschüttung über 100 Mal angehoben werden konnte. Allerdings ist Service Properties hier ebenfalls recht erfolgreich.

Dieser REIT, der vornehmlich in Hotels und sogenannte Reisezentren an Autobahnen investiert, zahlt inzwischen nämlich ebenfalls eine Dividende aus, die über einige Jahre stets konstant gehalten, sogar moderat erhöht worden ist. Ein Aspekt, den Dividendenjäger hier eher auf dem Schirm haben sollten, ist, wie nachhaltig die Ausschüttung ist.

Alleine im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres beliefen sich die Funds from Operations, gewissermaßen die Gewinne aus der Vermietung und Verpachtung, hier nämlich auf einen Wert in Höhe von 0,95 US-Dollar je Aktie. Das Ausschüttungsverhältnis beläuft sich auf einen Wert von 56,8 %, was durchaus moderat für einen REIT ist. Selbst wenn sich die Aussichten moderat eintrüben sollten, scheint die derzeitige Dividendenrendite von über 9 % sicher zu sein, weshalb sich Investoren über die Nachhaltigkeit wenige Gedanken machen sollten.

Die günstigere Bewertung

Zu guter Letzt spricht auch die aktuelle Bewertung eher für Service Properties, die bedeutend günstiger ist als die von Realty Income. Wenn wir den Quartals-FFO-Wert von 0,95 US-Dollar auf das Gesamtjahr hochrechnen, erhalten wir Funds from Operations in Höhe von 3,80 US-Dollar. Beim derzeitigen Kursniveau beliefe sich hier das Kurs-FFO-Verhältnis somit auf lediglich 6,15, was definitiv sehr preiswert ist.

Realty Income hingegen kam im vergangenen, dritten Quartal auf Funds from Operations in einer Größenordnung von 0,83 US-Dollar, wodurch sich das annualisierte Kurs-FFO-Verhältnis hier auf 22,8 beläuft. Dieser Wert ist definitiv bedeutend höher, was womöglich eine größere Chance bei Service Properties offenbaren dürfte. Ein Aspekt, der sich auch bei der Dividendenrendite bereits abgezeichnet hat.

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Vincent besitzt Aktien von Realty Income und Service Properties. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Foto: Getty Images

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