5.000 Euro übrig? Auf diese zwei Wachstumsaktien würde ich jetzt setzen

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Zugegeben, die Kurse der beiden Wachstumsunternehmen, die wir in diesem Artikel behandeln werden, sind in letzter Zeit stark gestiegen. Trotz der Corona-Baisse gegen Mitte März stehen die Aktienkurse von MercadoLibre und Okta gegenwärtig höher als vor Beginn der Coronakrise.

Im ersten Augenblick mag das verwundern, aber bei genauerer Überlegung könnte man zum Schluss kommen, dass das aus gutem Grund passiert ist. Beide Unternehmen sind bisher, mehr oder weniger, kaum von den Auswirkungen der Coronakrise betroffen gewesen. Das liegt vornehmlich an den Geschäftsmodellen der beiden Unternehmen, die sich vorwiegend im digitalen Bereich abspielen.

Vieles spricht dafür, dass beide Unternehmen auch in der Zukunft Erfolg haben könnten und die aktuellen Kursstände nur der Anfang gewesen sein könnten. Wenn man im Moment 5.000 Euro Cash übrig hat, die man in Wachstumswerte investieren möchte, könnte man diese beiden Kandidaten durchaus in Erwägung ziehen.

MercadoLibre

Die Hälfte dieses Kapitals könnte dabei beispielsweise in den lateinamerikanischen E-Commerce-Akteur MercadoLibre fließen. Diesen könnte man als Pendant zum globalen Big Player Amazon sehen, nur eben in Lateinamerika. Doch gerade dort, wo der Mittelstand zunehmend wächst, könnte die Erfolgsgeschichte von MercadoLibre erst am Anfang stehen.

Neben einer Handelsplattform, die ähnlich konstruiert ist wie die von Amazon, hat sich der E-Commerce-Player aus Argentinien weitere Standbeine aufgebaut. Mit MercadoPago ist der Konzern auch im Bereich der Zahlungsdienstleistungen unterwegs. Dabei wickelt das Unternehmen nicht nur Zahlungen auf der eigenen Plattform ab, sondern bedient auch Transaktionsvolumina von fremden Plattformen.

Darüber hinaus ist MercadoLibre auch in der Logistik tätig, was natürlich der Tätigkeit als Handelsplattform zusätzlich in die Karten spielt. Insgesamt könnte die Aktie also noch einiges an Potenzial nach oben aufweisen. Immerhin liegt die Marktkapitalisierung bereits im Bereich von etwa 37 Mrd. US-Dollar (Stand: 28.05.2020). Doch das Unternehmen setzt weiter auf Wachstum, was möglicherweise noch deutlich mehr Luft nach oben lassen könnte.

Okta

Okta ist ein SaaS-Unternehmen. Das heißt, es bietet seine Dienstleistungen und Produkte in einem Abomodell an. Genauer gesagt  liefert Okta Software für Identitäts- und Zugriffsverwaltung. In den letzten Jahren hat sich Cybersecurity zu einem immer wichtiger werdenden Thema, vor allem für Unternehmen, entwickelt.

Wenn man das bisherige Wachstum von Okta ansieht, stellt man fest, dass das US-Unternehmen diesen Trend durchaus für sich zu nutzen wusste. In Zeiten von zunehmender Digitalisierung und immer mehr E-Commerce werden Unternehmen kaum auf ordentliche Cybersecurity verzichten könnten.

Für Okta öffnet das ein breites Feld, das für die Zukunft weiteres Wachstum verspricht. Sobald Firmen erstmals Oktas Dienstleistungen in Anspruch nehmen, dürften sie dem Unternehmen auch erhalten bleiben. Zum einen kann man schlecht von heute auf morgen wieder ungeschützt sein und zum anderen dürfte ein kompletter Security-Umzug eher umständlich sein. Alles in allem durchaus ein weiterer würdiger Kandidat für die zweite Hälfte der 5.000 Euro.

Gleich einsteigen oder noch abwarten?

Wie bereits eingangs erwähnt, sind die Kurse in letzter Zeit durchaus gestiegen. Das mag im ersten Moment, verständlicherweise, abschrecken. Doch beide Wachstumsstorys sind noch eher junger Natur und könnten weiterhin vielversprechend sein.

Ob man bereit ist, zu den gegenwärtigen Kursen einzusteigen, muss jeder Anleger für sich selber entscheiden. Steigt man ein, kann man bei einem möglichen Kursrückgang allerdings durchaus noch mal zuschlagen und den Einstandswert dadurch vergünstigen - und vermeidet dadurch die Versuchung, den Markt zu timen.

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Etablierte Wachstumsunternehmen können zweifellos vielversprechende Investitionen darstellen. Noch besser ist es allerdings, Unternehmen zu finden, die in einem noch früheren Stadium der Entwicklung sind. Sogenannte Small-Caps. Das Risiko bei solchen Unternehmen ist zwar gewiss höher, jedoch steigen auch die Chancen auf atemberaubende Renditen entsprechend.

Klein aber oho - diese Multibagger-Chance ist jetzt günstig zu haben

Ein junges, aufstrebendes Unternehmen schlägt schon heute Microsoft und Oracle in diesem Internet-Boomsektor.

Analysten schätzen, dass der globale Markt dafür bis 2022 jährlich mehr als 20 Milliarden US-Dollar betragen wird… und wird zusätzlich befeuert von der aktuellen Coronavirus-Pandemie.

Diese Aktie ist bereits der unangefochtene Marktführer - und hat noch massives Wachstumspotenzial. Für die Analysten bei The Motley Fool aktuell eine ganz klare Kauf-Empfehlung…

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Caio Reimertshofer besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, MercadoLibre und Okta und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.

Motley Fool Deutschland 2020

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