Adidas schüttet nach Gewinneinbruch wieder eine Dividende aus

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Der Sportartikelhersteller adidas (ISIN: DE000A1EWWW0) wird die Dividendenzahlung wieder aufnehmen. Der Hauptversammlung am 12. Mai 2021 soll für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von 3 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Dies wurde bereits am 22. Februar angekündigt.

Auf Basis des derzeitigen Aktienkurses von 289,30 Euro und der geplanten Dividende entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 1,04 Prozent. Im Vorjahr gingen die Aktionäre leer aus. Der Konzern aus Herzogenaurach war im Jahr 2020 der erste DAX-Konzern, der aufgrund der COVID-19 Pandemie einen Staatskredit beantragte.

In Euro verringerte sich der Umsatz im Jahr 2020 um 16,1 Prozent auf 19,84 Mrd. Euro, wie am Mittwich berichtet wurde. Der währungsbereinigte Umsatz für das Gesamtjahr ging um 14 Prozent zurück. Die Bruttomarge ging um 2,3 Prozentpunkte auf 49,7 Prozent zurück (2019: 52,0 Prozent). Adidas verzeichnete im Geschäftsjahr 2020 ein Betriebsergebnis in Höhe von 751 Mio. Euro (2019: 2,66 Mrd. Euro). Dies ergab eine operative Marge von 3,8 Prozent (2019: 11,3 Prozent). Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen ging 2020 auf 429 Mio. Euro zurück (2019: 1,92 Mrd. Euro). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus den fortgeführten Geschäftsbereichen verringerte sich auf 2,15 Euro (2019: 9,70 Euro).

Derzeit sind weltweit mehr als 95 Prozent der Läden des Unternehmens geöffnet. Das Unternehmen geht im Geschäftsjahr 2021 von einem währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren bis hohen Zehnprozentbereich aus. Mitte Februar gab adidas bekannt, die Veräußerung von Reebok einzuleiten. Adidas hatte Reebok im Jahr 2006 übernommen.

Redaktion MyDividends.de

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