Amazon: Das Online-Zulieferer-Imperium von Jeff Bezos blüht in der Krise noch mehr auf – Aktie legt starke Performance hin

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Im Zuge der allgemeinen Börsenpanik wurde die Aktie des Online-Riesen Amazon zwar auch mit in die Tiefe gerissen, doch die Erholung ist bemerkenswert schnell verlaufen und mit einem Minus von knapp über 7 Prozent auf Monatssicht steht Amazon im Vergleich zu den großen US-Indizes sehr solide da.

In den letzten 5 Handelstagen konnte die Aktie mit einem Plus von 14 Prozent sehr stark an Boden gut machen, vor allem wenn man bedenkt was ein solcher Anstieg bei einem Unternehmen mit dem Umfang von Amazon bedeutet. Am 12. März, als der erste große Crash eingesetzt hat, lag die Marktkapitalisierung im Tief bei 833 Milliarden Dollar. Während die Märkte in den folgenden Wochen weiter in die Tiefe gestürzt sind, konnte Amazon klettern und seine Marktkapitalisierung wieder auf 946 Milliarden Dollar erhöhen – ein Anstieg von 113 Milliarden Dollar.

Warum Profitiert Amazon von der Corona-Krise?

Steckt nur Spekulation dahinter? Wahrscheinlich nicht, denn die allgemeinen Umstände spielen dem Zulieferer-Imperium von Jeff Bezos in die Hände. Das Kerngeschäft, der Online-Handel, profitiert extrem von der derzeitigen Lage, da Milliarden von Menschen vom Shutdown betroffen sind und nun die meiste Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen müssen. Dass die Bestellraten hochgehen ist da vollkommen logisch – denn geliefert wird noch.

Aber auch andere Sparten von Amazon dürften von der Situation profitieren. Da wäre zum einen das Filmangebot von Amazon Prime. Für die vielen Menschen zuhause gilt es, Beschäftigung zu finden. Das Schauen von Filmen und Serien ist da naheliegend. Neben Netflix, Disney und Co. dürfte also auch das Angebot von Amazon in diesen Tagen wesentlich stärker genutzt werden. Zum anderen ist da auch noch die Cloud-Sparte, bei der Amazon bereits Marktführer ist. Das millionenfache Zwangs-Homeoffice aber auch private Netzaktivitäten dürften eher für erhöhten Cloudspeicherbedarf sorgen, als anders herum.

Somit dürfte Amazon, auch aufgrund seiner Größe, einer der stärksten Profiteure der Krise sein. Allerdings gibt es auch für Amazon Risiken – es sind bereits einige Mitarbeiter an dem Virus erkrankt. Sollte sich diese Zahl massiv erhöhen, würde das natürlich Schwierigkeiten für die Lieferprozesse und weiter laufende Kosten für den Konzern bedeuten. Auch ein Verbot von Paketzustellungen, die nicht essenziell wichtig sind, wäre bei einer weiteren Verschlechterung der Situation denkbar.

onvista-Redaktion

Titelfoto: lev radin / Shutterstock.com

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