ARD will umweltschonender produzieren

dpa-AFX · Uhr

BERLIN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die ARD will die eigenen Medienangebote umweltschonender herstellen. Die Medienproduktion, aber auch die IT-Technik und das Betriebsmanagement sollen ressourcensparender eingesetzt werden, wie die öffentlich-rechtlichen ARD-Rundfunkanstalten am Mittwoch nach der Sitzung der Intendantinnen und Intendanten mitteilten. Das übergreifende Ziel ist, dass die ARD eine umwelt- und ressourcenschonendere Gesamtbilanz erzielt.

Eine neue Einheit kümmert sich um die Anstrengungen des ARD-Verbunds. Die Koordination ist beim Bayerischen Rundfunk (BR) angesiedelt, in Zusammenarbeit mit dem ARD-Generalsekretariat.

BR-Intendantin Katja Wildermuth erläuterte der Deutschen Presse-Agentur, das Team (ARD-Board Ökologische Nachhaltigkeit) werde Ende September erstmals zusammenkommen und dort erste Zielsetzungen definieren. "Eine der zentralen Aufgaben des Boards wird es sein, gemeinsame Methoden zu entwickeln, wie die Emissionen für den ARD-Medienverbund insgesamt sowie auf Ebene der Landesrundfunkanstalten erhoben werden können ("Klimabilanz ARD") - speziell mit Blick auf den nächsten ARD-Nachhaltigkeitsbericht, der 2023 erscheinen wird." Ein besonderer Fokus liege auf dem Thema einer nachhaltigen Medienproduktion.

Wildermuth sagte auch: "Als wichtiger Auftraggeber für die Film- und Fernsehbranche in Deutschland ist sich die ARD ihrer Verantwortung für die soziale, ökologische und ökonomische Entwicklung dieses Wirtschaftszweigs bewusst und prägt auch den Klimajournalismus mit innovativen Formaten."/fd/rin/DP/ngu

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