BASF-Aktie im Quick-Check: Was können Investoren vom zweiten Quartal erwarten?!

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Wie wir mit Blick auf den Kalender feststellen können, ist das erste halbe Jahr dieses Börsenjahres schon wieder gelaufen. Aber was waren das bloß für turbulente Monate? Das Coronavirus hat die Börsen zunächst ordentlich gedrückt. Inzwischen befinden wir uns allerdings in einer deutlichen Erholung. Die sich im Idealfall allerdings auch operativ zeigen wird.

Unweigerlich rückt entsprechend die kommende Berichtssaison in den Fokus, wobei wir erneut einen Einblick in das zweite Quartal erhalten werden. Auch wenn es bis dahin natürlich noch etwas hin ist, so könnte es sich anbieten zu überlegen, was man wohl erwarten kann.

Interessant dürfte dabei unter anderem die Aktie von BASF werden. Als Zykliker könnte das Geschäft vom Coronavirus ebenfalls betroffen gewesen sein. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren wissen sollten. Beziehungsweise was die bisherigen Zahlen und Prognosen offenbart haben.

Der Blick zurück: Das erste Quartal!

Aber fangen wir zunächst etwas seichter mit einem Blick zurück an: nämlich auf das erste Quartal. Auch hier hat der DAX-Chemiekonzern bereits die Auswirkungen des Coronavirus gespürt. Wobei das Ausmaß bislang noch nicht ganz so groß gewesen ist. Zumindest teilweise.

Die Umsätze sind innerhalb der ersten drei Monate sogar um 7 % auf 16,75 Mrd. Euro gestiegen, was das Management mit einem Mengenwachstum begründet hat. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen und vor Sondereinflüssen sank hingegen eher moderat um 6 % auf 1,6 Mrd. Euro. Diese Kennzahlen haben zunächst gezeigt: Die Katastrophe ist noch ausgeblieben.

Weitere Ergebniszahlen haben hingegen deutlich schwächere Werte präsentiert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag beispielsweise lediglich bei 1,45 Mrd. Euro, was einem Einbruch um 18 % entsprochen hat. Der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn brach um 37 % auf 885 Mio. Euro ein. Definitiv ein deutlich zweistelliger Einbruch. Je Aktie blieben übrigens 0,96 Euro übrig, nach einem Vorjahreswert von 1,53 Euro. Ein insgesamt gemischtes Zahlenwerk.

Das erste Quartal könnte dabei womöglich ein Vorgeschmack auf das zweite gewesen sein. Wobei es einige Dinge geben könnte, die den Zeitraum zwischen April und Juni deutlicher belastet haben. Werfen wir im Folgenden daher auch noch einen Blick auf diese Aspekte.

Weniger Nachfrage in zyklischen Bereichen?

Wie wir inzwischen wissen, hat das Coronavirus im zweiten Quartal zu einigen teilweise erheblichen Einbrüchen in größeren Industrien geführt. Die wiederum auch teilweise wichtig für BASF sind: Vor allem die Automobilindustrie ist hart getroffen worden, wo es kurzfristig sogar Produktionsstopps gegeben hat.

Das wiederum könnte auch einen gewissen Einfluss auf die Nachfrage und Umsätze innerhalb dieser Sparte des DAX-Chemiekonzerns haben. Zumal BASF teilweise und in einigen Werken Kurzarbeit in begrenztem Maß eingeführt hat. Vielleicht ein weiterer Indikator dafür, dass das zweite Quartal noch herausfordernder gewesen ist.

Spannend dürfte auch die neue Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2020 werden. Noch im ersten Quartal sprach das Management davon, dass die Belastungen womöglich das gesamte Jahr über anhalten werden. Es bleibt abzuwarten, ob und inwieweit sich an dieser Einschätzung etwas verändert hat.

Das zweite Quartal? Womöglich durchwachsen!

Wie wir mit Blick auf das erste Quartal, den Ausblick und die weiteren Wendungen in Zeiten des Coronavirus jedenfalls feststellen können, könnte das zweite Quartal ebenfalls durchwachsen gewesen sein. Als Zykliker besitzt BASF ein Geschäftsmodell, das durch das Coronavirus durchgerüttelt worden sein könnte. Das gilt es für Investoren im Vorfeld zu berücksichtigen.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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