BASF-Aktie: Sparprogramm aufgesetzt – Ziele hochgesetzt

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Der Chemieriese aus Ludwigshafen am Rhein hat sich für die kommenden Jahre einiges vorgenommen. Besonders im asiatischen Raum möchte BASF punkten. Zudem will Cheflenker Martin Brudermüller mit neuen Produkten dem Dax-Konzern frischen Schwung verleihen.

Chemieriese gibt Gas

„Mit unserer neuen Strategie setzen wir die Segel auf Wachstumskurs“, sagte er am Dienstag in Ludwigshafen. Um schneller zu wachsen, wolle sich das Unternehmen noch stärker auf seine Kunden ausrichten. Strukturen und Prozesse sollen deutlich vereinfacht werden und das Portfolio geschärft werden. „Wir werden unsere Organisation verändern für mehr Kundenorientierung und Flexibilität.“

Asien fest im Blick

Im Jahr 2025 wolle das Unternehmen rund 22 Milliarden Euro Umsatz mit Produkten, die einen substanziellen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten sollen, erzielen. Das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen (Ebitda) soll jährlich um drei bis fünf Prozent steigen. Eine wichtige Rolle spiele dabei auch der asiatische Markt.

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Baader Bank nicht überzeugt

Das Finanzinstitut hat die Einstufung für BASF nach Vorstellung der neuen Strategie auf „Sell“ mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Trotz eines neuen Effizienzprogramms peile der Chemiekonzern beim operativen Ergebnis (Ebitda) nur ein Wachstum von jährlich drei bis fünf Prozent an, was unter der Markterwartung liege, schrieb Analyst Markus Mayer in seiner Studie. Mayer sieht auch die 2018er-Ziele der Ludwigshafener in Gefahr.

Anleger jubeln auch nicht

Vom Hocker hauen die neuen Pläne des Chemie-Riesen heute nicht wirklich jemanden. Das Wertpapier gibt um etwas mehr als 2 Prozent nach.

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Foto: 360b / Shutterstock.com

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