Bitcoin: Kryptowährung wieder unter 8.000 Dollar – Kommt jetzt der ganz große Kurssturz?

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Seit 7 Tagen fällt der Bitcoin-Kurs in die Tiefe. Heute wurde nicht nur die Marke von 8.000 Dollar unterschritten, auch die vielbeachtete 200 Tage Linie wurde von oben nach unten durchbrochen was charttechnisch ein weiteres Verkaufssignal ist. Aus charttechnischer Sicht könnte es die Kryptowährung noch schlimmer erwischen. Fällt der Kurs unter 7.500 Dollar, dann könnte es auch ganz schnell wieder Richtung 5.000 Dollar gehen.

12 Tage für den umgekehrten Weg

Von Ende April bis etwa Mitte Mai dieses Jahres hat die bekannteste Kryptowährung gerade einmal 12 Tage gebraucht, um von etwa 5.000 Dollar auf 7.500 Dollar zu steigen. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie schnell und volatil es bei Bitcoin zugehen kann. Mit einem aktuellen Kurs von 7.631 Dollar hat Bitcoin zwar noch etwas Luft zu der nächsten charttechnisch markanten Marke, aber 7 Verlusttage in Folge sind ein Signal, dass auf jeden Fall beobachtet werden sollte.

Bitcoin steht nicht im Fokus

„Die Volumina sind niedrig, kein neues Geld kommt in das Ökosystem und Aktien/Anleihen/Gold sind alle im bisherigen Jahresbereich zweistellig angezogen, was die Nicht-Krypto-Welt den Fokus auf die aufstrebende Anlageklasse verlieren lässt“, sagte Jeff Dorman, Chief Investment Officer bei Arca, einem vermögensspezialisierten Manager mit Sitz in Los Angeles, der in Kryptowährungen und digitale Assets investiert der Nachrichten-Agentur Bloomberg.

Hinzu kommt, dass die Kryptowährungen für viele Experten und Anleger schwer zu greifen sind, da sich nicht immer Gründe für einen steigenden oder fallenden Bitcoin-Kurs finden lassen. Zudem schreckt auch die hohe Volatilität einen großen Kreis von möglichen Investoren ab.

Aktuell wird gerade China als Miesepeter für den Kursverfall gerne zur Verfügung gestellt. Obwohl die Volksrepublik betont hat, dass sie der Blockchain-Technologie offen gegenüberstehe, wurde im Reich der Mitte doch auch einiges unternommen, um den Handel mit Kryptowährungen einzudämmen. Ob sich der starke Kursverfall damit allein begründen lässt, ist allerdings ein wenig zweifelhaft.

Von Markus Weingran

Foto: ImageFlow / Shutterstock.com

Keine Folge mehr verpassen? Einfach den onvista YouTube-Kanal abonnieren!

Neueste exklusive Artikel