Borussia Dortmund: Chance von 78 Prozent

Boerse-Daily.de · Uhr

Mit einem humorlosen 2:0 obsiegte die gelb-schwarze Borussia im Supercup über das rot-weiße München. Dies weckte an der Börse Hoffnungen, dass der BVB dieses Mal nach dem Meistertitel greifen könnte - die Aktie stieg daraufhin. Mit Weltmeister Mats Hummels, dem belgischen Wirbelwind Thorgan Hazard sowie den beiden deutschen Nationalspielern Julian Brandt und Nico Schulz angelte sich die Borussia durchaus vielversprechende Neuzugänge. Von der Stammelf verlassen hat den Traditionsverein lediglich Innenverteidiger Abdou Diallo - insofern könnte sich der BVB klar verstärkt haben. Nach dem Supercup-Erfolg und dem glanzlosen Weiterkommen im Pokal gegen den KFC Uerdingen steht nun am Samstag das erste Liga-Spiel auf der Agenda. Zu Gast in Dortmund ist dann der FC Augsburg. Alles andere als ein Heimsieg für den BVB wäre wohl ein Dämpfer - für die Anhänger, für das Management, für die Akteure und natürlich auch für die Aktionäre.

Zweithöchster Umsatz

Apropos Management. BVB-Boss Hans Joachim „Aki“ Watzke gab gestern eine Bilanzpressekonferenz. Und er verkündete, dass man im Geschäftsjahr 2018/19 mit knapp 490 Mio. Euro den zweithöchsten Umsatz der Klub-Geschichte erzielt habe. In der Saison davor hatte der BVB allerdings einen Rekordumsatz von 536 Mio. Euro generiert. Hauptgrund dafür waren die hohen Ablösesummen für die Verkäufe von Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang. Transferbereinigt aber stiegen die Umsatzerlöse um 17,9 Prozent auf 369,3 Mio. Euro. Der Grund: Mehreinnahmen insbesondere durch Fernsehgelder und durch Sponsoring. Nach Steuern erzielte der BVB im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn von 17,4 Mio. Euro. Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigten nach dem Supercup-Sieg ihre Kaufempfehlung für die BVB-Aktie und sehen aktuell ein Kursziel bei 12 Euro. In charttechnischer Hinsicht bewegt sich das BVB-Papier in einem mittelfristigen Aufwärtstrend, welcher aktuell bei etwa 8,70 Euro verläuft.

Fazit

Mit einem Mini Future Long (WKN MF7Q4S) können risikobereite Anleger, die von einer steigenden Aktie von Borussia Dortmund ausgehen, mit einem Hebel von 2,8 überproportional profitieren. Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt aktuell 29 Prozent. Ein risikobegrenzender Stoppkurs kann unterhalb des eben erwähnten Aufwärtstrends im Basiswert bei 8,55 Euro platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 2,49 Euro. Ein mittelfristiges Kursziel kann um 12 Euro liegen. Somit ergibt sich bei dieser Trading-Idee ein Chance-Risiko-Verhältnis von 3,1 zu 1.

Borussia Dortmund (in Euro) Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Unterstützungen: 8,61 Euro (200-Tage-Linie)
Aufwärtstrend: 8,71 Euro
Mini Future Long auf Borussia Dortmund (Stand: 14.08.2019, 07.55 Uhr)
Strategie für steigende Kurse
WKN: MF7Q4S Typ: Mini-Future Long
akt. Kurs: 3,33/3,37 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 6,06 Euro Basiswert: Borussia Dortmund
KO-Schwelle: 6,65 Euro akt. Kurs Basiswert: 9,39 Euro
Laufzeit: endlos Kursziel: 5,94 Euro
Hebel: 2,8 Kurschance: + 76 Prozent
Quelle: Morgan Stanley

Spotlight-Update: Gerresheimer

Trend noch intakt

In charttechnischer Hinsicht bewegt sich die Aktie von Gerresheimer in einem mittelfristigen Aufwärtstrend, welcher aktuell bei 65,99 Euro verläuft. Die 200-Tage-Linie, die sich aktuell bei 64,85 Euro befindet, könnte ebenfalls unterstützend wirken. Das Kurstief von Juli wurde bei 64,35 Euro markiert. Am vergangenen Mittwoch haben wir im „Spotlight“ einen Mini Future Long auf Gerresheimer (WKN SE1NU3) besprochen. Dieser notiert aktuell unter Vorstellungsniveau. Der Kurs der MDAX-Aktie bewegt sich indes weiterhin im mittelfristigen Aufwärtstrend.

Gerresheimer (in Euro) Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Unterstützungen: 64,85 Euro (200-Tage-Linie)
Aufwärtstrend: 65,99 Euro

Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Société Générale S.A. eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

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