Das eine Warren-Buffett-Zitat, das jetzt deinen Ansatz prägen sollte!

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Warren Buffett ist ein weiser Investor und legendärer Lenker der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway. Mit dieser hat er es inzwischen auf eine marktschlagende Rendite von über 20 % p. a. geschafft. Wobei es sein legendäres Gespür für opportunistische Chancen ist, das ihm hierbei behilflich war.

Wie auch immer: Gerade jetzt, in den Zeiten der Coronkrise und des Crashs, werden sich viele Privatanleger fragen, welche Entscheidungen das Orakel von Omaha wohl trifft. Entscheidungen, von denen man als Investor bei Berkshire Hathaway selbst natürlich direkt mitprofitieren kann. Die jedoch auch Privatinvestoren interessieren, die nicht bloß auf Warren Buffetts Konglomerat setzen wollen.

Natürlich weiß niemand so recht, welche Entscheidungen Warren Buffett jetzt trifft. Allerdings wie, denn seine lehrreichen Zitate haben das bereits des Öfteren offenbart. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick darauf, welches Zitat des Orakels von Omaha jetzt seinen Investmentansatz prägen sollte.

Viele Möglichkeiten, das wäre meine Wahl!

Grundsätzlich gibt es eine große Auswahl an Weisheiten, die Warren Buffett zu der aktuellen Börsenssituation von sich gegeben hat: Ob es beispielsweise seine lehrreichen Ansichten über Angst und Gier sind, und dass man sich als Investor hier ebenfalls opportunistisch verhalten sollte. Oder über den Preis und den Wert einer Aktie. Oder auch seine bekannte Aussage, dass man einen Dollar für 50 Cent kaufen soll, wenn man reich werden möchte. Zitate, die jetzt in der Korrektur ebenfalls ins Schwarze treffen.

Wenn es jedoch ein Zitat gibt, das für mich die aktuelle Marktsituation und die persönlichen Handelsempfehlungen am besten widerspiegelt, dann ist es das folgende:

Ungefähr jede Dekade werden dunkle Wolken den ökonomischen Himmel verdunkeln, und dann wird es kurzzeitig Gold regnen. Wenn Niederschläge solcher Art auftreten, ist es entscheidend, dass wir nach draußen rennen [um das Gold aufzusammeln], und zwar mit Badewannen und nicht mit Teelöffeln. Und das ist es, was wir tun werden.

Im Grunde genommen ist es genau das, was jetzt passiert: Das Coronavirus symbolisiert die dunklen Wolken, die derzeit den ökonomischen Himmel verdunkeln. Es wird von einer Rezession gesprochen. Zudem senken reihenweise Unternehmen ihre Gewinn- und Umsatzziele für das laufende Jahr. Dass solche Phasen regelmäßig passieren, zeigt ein Blick auf die Historie: Finanzkrise und Dotcom-Blase sind jetzt schließlich ca. ein Jahrzehnt beziehungsweise knapp zwei Jahrzehnte her.

Warren Buffett neigt jedoch nicht dazu, solche Phasen als Bedrohung wahrzunehmen, sondern als Chance. Der symbolische Goldregen offenbart die günstigen Bewertungen dieser Aktien. Zugegeben, das mag zwar auf den ersten Blick nicht wie ein Goldregen wirken. Über Jahre und Jahrzehnte hinweg wäre man als Investor allerdings froh gewesen, günstig in der Korrektur einzusteigen.

In solchen Zeiten beginnt Warren Buffett damit, besonders stark zu investieren, was man anhand der metaphorischen Badewannen erkennen kann. Und ich vermute: Genau jetzt wird das Orakel von Omaha viele langfristig gedachte Investitionsentscheidungen treffen.

Bist du bereit, mutig zu sein?

Die Umsetzung dieses Zitates erfordert jedoch vor allem eines: Mut. Den Mut, in der Korrektur zu investieren, wo eben die dunklen Wolken den Horizont verdecken. Ja, sogar den Mut, mit einem größeren Einsatz aktiv in diese Phase der wirtschaftlichen Unsicherheit, der Korrektur, ja, sogar des Crashs hineinzuinvestieren. Badewanne ist hier das Stichwort, nicht der Teelöffel.

Wenn du mich fragst, ist es daher genau dieser Zwiespalt, in den sich Investoren jetzt befinden. Und es ist das eine Warren-Buffett-Zitat, über das Investoren jetzt nachdenken sollten. Denn es wird darüber bestimmen, ob sie als Profiteure des Crashs aus der Krise hervorgehen werden. Oder ob sie doch der Mut verlässt, wenn es draufankommt.

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Für den Aktienmarkt ging es lange Zeit immer weiter nach oben, bis sich Anfang 2020 plötzlich alles verändert hat.

Das Coronavirus beschäftigt die ganze Welt, und auch die Börsen. Lieferketten werden unterbrochen, Reisen abgesagt und Konsum verschoben. Das wird nicht einfach für die Wirtschaft. Dabei war Deutschlands Wirtschaft bereits vor dem Coronavirus nicht stark.

Es ist sehr schwer, sich genau auszumalen, wie empfindlich die Börsen auf wirtschaftliche Schwäche reagieren werden. Man kann sich einige unschöne Szenarien vorstellen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short March 2020 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

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