DAX: Anleger machen Kasse

Den Deutschen Aktienindex DAX belastet zur Wochenmitte die Furcht vor einem Ende der ultralockeren Geldpolitik, ein schwacher ifo-Geschäftsklimaindex hat sich auch nicht unbedingt positiv auf das Barometer ausgewirkt. Lieferengpässe und die vierte Corona-Welle machen den Unternehmen zu schaffen, das lässt sich besonders gut an den merklichen Verlusten von Highflyer-Aktien besonders gut ablesen.

Besonders der Technologieindex TecDAX leidet unter stärkeren Gewinnmitnahmen, aber auch der große Bruder DAX kann sich dem Abwärtsdruck im heutigen Handelsverlauf nicht entziehen. Positiv ist jedoch der Zieleinlauf um den EMA 50 sowie die Horizontalunterstützung bei 15.810 Punkten zu bewerten, weil von hieraus nun eine klare Gegenbewegung die nächsten zwei Arbeitstage über dominieren könnte.

Ein Rutsch unter das Niveau von 15.795 Punkten könnte dagegen weitere Abschläge in Richtung 15.700 Punkte bedeuten, wo noch eine große Kurslücke offen steht. Ein derartiges Szenario wird jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt favorisiert.

Weitere Wirtschaftsdaten werden im heutigen Handelsverlauf nur noch aus den USA erwartet, das Konsumklima der Uni Michigan per November (endgültig), die PCE-Kernrate, persönliche Einkommen, Konsumausgaben und Neubauverkäufe aus Oktober stehen zu 16:00 Uhr an. Der Hauptfokus dürfte jedoch auf dem Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung liegen, welches ab 20:00 Uhr zum Abruf bereitgestellt wird.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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