DAX: Ein Doji kommt selten allein

Der Deutsche Aktienindex DAX konnte am letzten Handelstag dieser Woche erneut ein frisches Rekordhoch markieren und hat sich merklich von dem Niveau bei 15.000 Punkten zur Oberseite entfernt. Allerdings mahnt die aktuelle Tageskerze in Form eines Doji´s zur Vorsicht.

Derartige Kursmuster treten häufig am Ende einer Trendbewegung auf und könnten zu einem zwischengeschalteten Kurswechsel führen. Gut möglich, dass Anleger noch vor den Feiertagen Gewinne mitnehmen und dadurch den DAX-Index ins Minus schicken. Entscheidend werden die letzten 60 Minuten des heutigen Handels werden, wenn das Smart-Money an der Börse für entsprechende Weichenstellungen sorgt.

Ziele auf der Oberseite sind soweit bekannt, ein weiteres liegt bei 15.245/15.500 Punkten. Sollte die Marke von 15.000 Punkten dagegen unterschritten werden, müssten Abschläge zurück auf die Hochs aus Mitte März bei 14.800 Punkten zwingend einkalkuliert werden. Darunter eilen auch schon 14.600 sowieso 14.400 Zähler als weitere Supports herbei.

Weitere Wirtschaftsdaten werden heute nur noch aus den USA gemeldet und ab 15:45 Uhr mit dem Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe per Merz fortgesetzt. Um 16:00 Uhr folgt das Gegenstück, der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe aus März dieses Jahres. Zeitgleich stellen die USA Bauausgaben aus Februar vor, dem schließt sich eine halbe Stunde später der wöchentliche DoE-Erdgaslagerhaltungsbericht an. Als letzte planmäßige Nachricht des Tages wird eine halbe Stunde vor Handelsschluss der New Yorker Börse der wöchentliche Commitment oft Traders Report (COT) vorgestellt.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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