DAX: Index startet unentschlossen die neue Handelswoche

Trotz eines merklichen Aufschwungs in der ersten Tageshälfte, verpassten es Bullen Anschlusskäufe zu tätigen, der deutsche Leitindex rutschte anschließend wieder in die Verlustzone. Noch kann aber der seit Ende Juli bestehende Aufwärtstrend gehalten werden.

Trotzdem ist das keine allzu aussagekräftige Ausgangslage, um weitere Käufer zu mobilisieren, diese dürften erst oberhalb von 13.300 Punkten weitere Long-Positionen eingehen und für einen Anstieg der Notierungen in Richtung 13.500 Punkte und damit die Ende Februar gerissene Kurslücke sorgen. Darüber bestünde die Möglichkeit an die Rekordstände von 13.795 Punkte anzuknüpfen.

Fundamental allerdings gestaltet sich diese Annahme als vergleichsweise schwierig umzusetzen, die Corona-Fallzahlen in nahezu allen Ländern rund um Deutschland legen wieder merklich zu, gewisse Länder sind von einem neuerlichen Lockdown bedroht. Besonders dramatisch präsentiert sich die Lage in Frankreich, das könnte den DAX in den nächsten Wochen und Monaten noch ein gutes Stück weit ausbremsen. Verkaufssignale werden allerdings erst unterhalb von 13.000 Punkten erwartet.

Weitere Wirtschaftsdaten stehen heute ab 15:45 Uhr mit frischen Daten zum Volumen der EZB-Käufe von Staatsanleihen, Pfandbriefen und ABS-Papieren an. Dies ist auch die letzte planmäßige Nachricht für den heutigen Handelstag, ansonsten muss mit einigen Dividendenabschlägen von US-Unternehmen gerechnet werden, wie zum Beispiel bei Merck & Co. und Gilead Science.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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