DAX: Produktion steigt, ZEW taucht ab

Nach freundlichen Vorgaben aus Asien konnte auch der Deutsche Aktienindex von der positiven Stimmung profitieren und sprang intraday sogleich über die Hürde von 15.600 Punkten an. Damit könnte die volatile Bodenbildungsphase um den EMA 200 schon bald erfolgreich beendet werden und weiteres Potenzial beim DAX freisetzen.

Überraschend schnell schüttelten Investoren die schwachen Vorgaben vom ZEW-Konjunkturbarometer für Dezember ab und konzentrieren sich nun wieder auf die Fiskalpolitik. Aber auch die Ankündigung der US-Notenbank die Anleihekäufe sukzessive zurückzufahren vermochte den heutigen Aufschwung nicht zu stoppen, Omikron scheint bereits abgehakt worden zu sein.

Der freundliche Handelsauftakt in den Dienstag brachte direkte Kursgewinne an den EMA 50 bei 15.677 Punkten hervor, womit auch die Ende November gerissene Kurslücke schon fast geschlossen wurde. Weitere Zugewinne auf Sicht der nächsten Stunden lassen sich in den Bereich von 15.810 Punkten ableiten, dort wird sich der weitere Werdegang allerdings erst noch entscheiden müssen. Möglich wäre nämlich eine Fortsetzung der seit Jahresanfang andauernden Seitwärtsbewegung.

Noch ist der Tag allerdings nicht gelaufen, weitere Wirtschaftsdaten werden um 15:00 Uhr mit dem Volumen der EZB-Käufe von Staatsanleihen, Pfandbriefen und ABS-Papieren erwartet, 45 Minuten später folgt der EZB-Monatsbericht. Um 16:00 Uhr melden sich die USA mit dem IBD/TIPP-Verbrauchervertrauen per Dezember zu Wort, um 21:00 Uhr werden US-Verbraucherkredite aus Oktober veröffentlicht. Letzte planmäßige Nachricht des Tages wird eine halbe Stunde nach Handelsschluss der New Yorker Börse mit den API-Rohöllagerbeständen aus dieser Woche durchgegeben.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.