DAX: Schwache US-Daten belasten

Ein vergleichsweise schwaches EU-Verbrauchervertrauen sowie ein weiterhin angespannter US-Arbeitsmarkt haben am Donnerstag für korrektive Züge beim deutschen Leitindex gesorgt. Nachbörslich fiel das Barometer noch einmal deutlich und testete abermals die Marke von rund 13.000 Punkten. Der Euro gegenüber dem US-Dollar konnte dagegen weiter aufwerten.

Aufgrund des relativ nah verlaufenden Aufwärtstrendkanals bestehend seit Mitte März ist am letzten Handelstag dieser Woche mit einem Test dessen zu rechnen. Zwischen 12.880 und 12.913 Punkten ist das Barometer jedoch vergleichsweise gut abgesichert. Erst darunter werden Abschläge in Richtung 12.500 und womöglich noch auf den 50-Tage-Durchschnitt anzutreffen bei 12.256 Punkten wahrscheinlich.

Ohne positive Daten wird es sehr schwierig werden die Ende Februar gerissene Kurslücke zwischen 13.236 und 13.500 Punkten zu schließen. Eine längst überfällige Konsolidierungsbewegung könnte demnächst anstehen. Solange aber das Niveau um 12.880 Punkten als Unterstützung herhält, bleibt der Index latent bullisch zu bewerten.

Ein Hinweis vorweg, feiertagsbedingt bleiben die Börsen in Japan einen weiteren Tag geschlossen. Erste Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum stehen ab 8:00 Uhr mit Großbritanniens Einzelhandelsumsätzen aus Juni auf der Agenda, um 9:50 Uhr stellt Frankreich seinen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor per Juli zum Abruf bereit. Um 9:30 Uhr ziehen Deutschland und um 10:00 Uhr die EWU nach. Später gesellen sich noch die USA mit vergleichbaren Daten dazu.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:

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