Der Durst muss gestillt werden: Zwei Getränkeaktien, deren Dividende derzeit nicht gefährdet erscheint!

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Es sind harte Zeiten, in denen wir momentan leben. Nicht nur, dass man durch Ausgangssperre bzw. Kontaktverbot dazu verdammt ist, zu Hause zu bleiben, nein, auch die Lage an den weltweiten Aktienmärkten bringt viele Anleger schier zum Verzweifeln. Dabei hatte man doch lange auf wieder etwas niedrigere Kurse gewartet, um endlich etwas billiger einsteigen zu können.

Doch nachdem das Coronavirus und ein stark unter Druck geratener Ölpreis die Börsen auf eine nie da gewesene Talfahrt geschickt haben, sind sehr viele Investoren nun verunsichert und trauen sich nicht so recht, jetzt in den Markt einzusteigen. Denn begleitet wird die aktuelle Krise natürlich von jeder Menge schlechter Nachrichten, sodass man glauben könnte, dieser Wahnsinn würde sich noch ewig hinziehen.

Und ein wenig stimmt dies ja auch, denn noch ist nicht abzusehen, wie viel wirtschaftlicher Schaden vom Coronavirus tatsächlich angerichtet wird. Eine Sache, die Anlegern besonders ans Herz gewachsen ist, sind die Dividenden. Doch hier droht verstärkt Ungemach, weil viele Unternehmen ihre Ausschüttung vermutlich nicht stabil halten können.

Wir schauen heute einmal auf zwei Getränkekonzerne die ihre Dividende aber vermutlich weiterhin stabil halten sollten.

Coca-Cola

Der amerikanische Getränkemulti Coca-Cola gehört zu den sogenannten Dividendenaristokraten. Das bekannte Unternehmen, dessen braune Limonade in fast jedem Land rund um den Globus hohes Ansehen genießt, zahlt seit 100 Jahren eine Dividende und hat die Ausschüttung nun schon das 58. Jahr in Folge erhöht.

Doch wie hat sich die Aktie von Coca-Cola nun in der aktuellen Korrektur verhalten. Noch am 21.02.2020 verzeichneten die Papiere mit 60,13 US-Dollar ihren absoluten Höchststand. Danach ging es im Zuge der Coronakrise in der Spitze um fast 38 % bis auf 37,56 US-Dollar (23.03.2020) herunter. Die Coca-Cola-Aktie hat sich aber wieder ein Stück weit erholt und notiert aktuell mit 43,83 US-Dollar (03.04.2020) nur noch knapp 27 % unter ihrem Höchstkurs vom Februar dieses Jahres.

Auch erst im Februar 2020 hat Coca Cola die letzte Anhebung der Dividende bekannt gegeben. Statt 1,60 US-Dollar je Aktie sollen nun jährlich 1,64 US-Dollar je Anteilsschein an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Hier errechnet sich, wenn man den aktuellen Kurs zugrunde legt, eine aktuelle Dividendenrendite von 3,74 %. Man bekommt als Anleger also diesen Aristokraten derzeit mit einer schönen Anfangsrendite angeboten.

Ich gehe davon aus, dass das Geschäft mit Getränken auch in der aktuellen Krise, und natürlich darüber hinaus, relativ ungebremst weitergehen wird. Dies eröffnet der Aktie von Coca-Cola meiner Meinung nach ein hohes Aufholpotenzial und lässt auch die Dividende relativ sicher erscheinen. Wer derselben Meinung ist, könnte sich also mit Coca-Cola durchaus einmal etwas genauer beschäftigen.

PepsiCo

Auch der US-Konzern PepsiCo zählt zu den Aristokraten und das Unternehmen zahlt bereits seit 55 Jahren eine Gewinnausschüttung. Und angehoben hat Pepsi seine Dividende nun auch schon das 47. Jahr ohne Unterbrechung. Ob demnächst die 48. Anhebung angekündigt wird, ist zwar noch offen, doch ich denke, dass Pepsi alles dafür tun wird, die lange Serie von Dividendensteigerungen nicht abreißen zu lassen.

Auch PepsiCo ist natürlich nicht von der derzeitigen Korrektur verschont geblieben, und der Aktienkurs wurde etwas in Mitleidenschaft gezogen. Ihren absoluten Höchstkurs erreichte die PepsiCo-Aktie am 14.02.2020 mit einem Wert von 146,99 US-Dollar. Danach ging es erst einmal rasant abwärts, doch aktuell notieren die Papiere mit 124,59 US-Dollar nur noch gut 15 % unter ihrem Höchststand vom Februar 2020.

In Sachen Dividende sieht es bei Pepsi im Moment folgendermaßen aus. In den letzten zwölf Monaten wurden insgesamt 3,82 US-Dollar je Aktie an Gewinnbeteiligung an die Aktionäre ausbezahlt. Legt man den aktuellen Kurs zugrunde, errechnet sich so eine Dividendenrendite von 3,07 %. Sollte, wie zu erwarten ist, zum nächsten Quartal die Dividende weiter erhöht werden, könnte sich dieser Wert aber noch etwas verbessern. Es sei denn, die PepsiCo-Aktie setzt ihre begonnene Aufwärtsbewegung weiter fort.

Keine Frage, die Coronakrise stellt alle Unternehmen vor große Herausforderungen. Doch da PepsiCo nicht nur vom Bereich Getränke abhängig ist, sondern mit der Snack-Sparte noch über ein weiteres Standbein verfügt, das für Umsatz sorgt, sollte der Konzern die mit Corona einhergehenden Probleme meistern können. Denn auch wenn die Menschen derzeit zu Hause bleiben müssen, werden sie aber wahrscheinlich weiter die Produkte von PepsiCo konsumieren. Für interessierte Einkommensinvestoren könnte die PepsiCo-Aktie also nicht nur wegen ihrer Dividende durchaus eine Bereicherung für das Depot darstellen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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