Deutsche EuroShop macht Hoffnung auf Dividende

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Der Shoppingcenter-Investor Deutsche EuroShop AG (ISIN: DE0007480204) schürt Hoffnungen auf eine Wiederaufnahme der Dividendenzahlung. Wie Finanzchef Olaf Borkers in einem Interview mit der „Börsen-Zeitung“ (Samstag) berichtete, sei dem Konzern bewusst, dass Aktionäre vor allem wegen einer Dividende Anteile an der Gesellschaft halten. „Wenn wir wieder stabile FFO sehen – das heißt, die Mietzahlungen müssen relativ stabil sein -, können wir auch wieder konkret über eine Dividende nachdenken“, so Borkers weiter.

Aufgrund der Covid-19 Pandemie mussten die Aktionäre in diesem Jahr erstmals seit dem Börsengang vor 20 Jahren auf eine Ausschüttung verzichten. Im Jahr 2019 wurden noch 1,50 Euro als Dividende ausgeschüttet. Bis Ende September sind die Kundenfrequenzen in den Centern der Deutsche EuroShop auf 78 Prozent und die Mieterumsätze auf 89 Prozent des Vorjahresniveaus angestiegen, wie das Unternehmen am 12. November mitteilte. Das als Collection Ratio bezeichnete Verhältnis der gezahlten zur fälligen Miete hat sich deutlich verbessert. Nachdem im 2. Quartal durchschnittlich 55 Prozent aller Mietforderungen beglichen wurden, lag die Collection Ratio für das 3. Quartal bei 92 Prozent.

Das SDAX-Unternehmen ist seit dem 2. Januar 2001 an der Börse notiert und ist zurzeit an 21 europäischen Shoppingcentern in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn beteiligt.

Redaktion MyDividends.de

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