Deutsche Telekom hebt Jahresprognose an und reduziert die Dividende

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Die Deutsche Telekom AG (ISIN: DE0005557508) wird ihren Anteilsinhabern für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende in Höhe von 0,60 Euro ausschütten, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde. Gegenüber dem Vorjahr (0,70 Euro) ist dies eine Kürzung um 10 Eurocent oder knapp 14 Prozent. Beim derzeitigen Aktienkurs in Höhe von 15,21 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite bei 3,94 Prozent. Die nächste Hauptversammlung findet am 26. März 2020 in Bonn statt.

Die Kürzung wird vor allem mit den hohen Kosten für die Mobilfunkauktion in Deutschland begründet. Die Dividende in Höhe von 0,60 Euro soll gleichzeitig die Mindestdividende für die kommenden Jahre sein. Dabei soll die Ausschüttung unabhängig vom Zustandekommen des Zusammenschlusses von T-Mobile US und Sprint erfolgen.

Im dritten Quartal 2019 stieg der Umsatz um 4,8 Prozent und übertraf erstmals in der Unternehmensgeschichte in einem Quartal die Marke von 20,0 Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss wuchs gegenüber dem Vorjahr um 23,2 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Bereinigt um Sondereinflüsse ergab sich ein Zuwachs von 7,5 Prozent. Der Konzern hob seine Jahresprognose an. Es wird nun ein bereinigtes EBITDA von rund 24,1 Milliarden Euro nach zuvor 23,9 Milliarden Euro erwartet.

Der deutsche Staat ist mit knapp 32 Prozent größter Aktionär der Deutschen Telekom. Der Konzern beschäftigte zum Ende des dritten Quartals 211.884 Mitarbeiter (Vorjahr: 216.606).

Redaktion MyDividends.de

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