DGAP-News: AEVIS VICTORIA SA: konsolidierter Umsatz im ersten Quartal 2020 erhöht sich aufgrund von Akquisitionen um 9.9% auf CHF 194.8 Millionen (deutsch)

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AEVIS VICTORIA SA: konsolidierter Umsatz im ersten Quartal 2020 erhöht sich aufgrund von Akquisitionen um 9.9% auf CHF 194.8 Millionen

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12.05.2020 / 07:00 CET/CEST Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Pressemitteilung

Freiburg, 12. Mai 2020

AEVIS VICTORIA SA: konsolidierter Umsatz im ersten Quartal 2020 erhöht sich aufgrund von Akquisitionen um 9.9% auf CHF 194.8 Millionen

Die Beteiligungsgesellschaft AEVIS VICTORIA SA (AEVIS) erzielte im ersten Quartal 2020 einen Umsatz von CHF 194.8 Millionen, 9.9% mehr als im Vorjahr (2019: CHF 177.3 Millionen). Das Wachstum kam durch die Übernahmen der Privatklinik Belair (konsolidiert seit 1. Oktober 2019), der Hotels Mont Cervin Palace und Monte Rosa (konsolidiert seit 1. November 2019) und des Hotels Intercontinental in Davos (konsolidiert seit 1. Januar 2020) zustande. Der Nettoumsatz (ohne Arzthonorare) belief sich auf CHF 171.6 Millionen, 11.5% mehr als 2019 (CHF 153.9 Millionen). Die Privatspitalgruppe Swiss Medical Network, die Hauptbeteiligung von AEVIS, verzeichnete im ersten Quartal 2020 einen leicht rückläufigen Umsatz von CHF 152.3 Millionen (2019: CHF 159.6 Millionen), ausgelöst durch das vom Bundesrat am 20. März 2020 erlassene Verbot nicht dringlicher medizinischer Eingriffe. In den ersten beiden Monaten des Berichtsjahres nahmen die Aktivitäten noch stetig zu. Der Umsatz im Hospitality-Segment stieg akquisitionsbedingt auf CHF 38.3 Millionen (2019: CHF 12.5 Millionen). Die vorzeitige Schliessung der Berghotels beeinträchtigte die ausgezeichnete Wintersaison 2019/2020 in der Schweiz nur geringfügig. Die weiteren Monate des Jahres gestalten sich für die Tourismus- und Hotellerie-Branche aber sehr schwierig.

Das Jahr 2020 begann gut für Swiss Medical Network. Dieser positive Trend wurde durch die Sondermassnahmen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie abrupt unterbrochen. Von Beginn der Krise an, noch vor der Verordnung des Bundesrates, die nicht dringende medizinische Eingriffe verbot, hatten alle Spitäler von Swiss Medical Network den jeweiligen Kantonen ihre Ressourcen zur Verfügung gestellt, um das Management dieser Pandemie zu optimieren und ihre Aktivitäten der Situation anzupassen. Alle Spitäler, deren nicht dringende medizinische Eingriffe am 20. März 2020 unterbrochen wurden, haben am 27. April 2020 ihre normalen Aktivitäten wieder aufgenommen und die meisten von ihnen arbeiten bereits wieder auf üblichem Auslastungsniveau. Während Swiss Medical Network für die kommenden Monate mit einer Aufholjagd rechnet, werden die Kosten im medizinischen Bereich und in den Spitälern aufgrund der für die Wiederaufnahme der Operationen erforderlichen Sondermassnahmen deutlich ansteigen. Die Frage der finanziellen Abgeltung wird derzeit auf verschiedenen Ebenen diskutiert und voraussichtlich in den kommenden Monaten von den Dachverbänden mit den kantonalen Behörden und dem Bund geklärt werden. Die Gesamtbeurteilung der Pandemie für den Gesundheitssektor in der Schweiz wird erst Ende Jahr festgelegt, wenn sich die Lage normalisiert hat.

In der Hotellerie werden die Auswirkungen der Pandemie mit Blick auf die internationalen Kunden wahrscheinlich noch einige Jahre andauern. Victoria-Jungfrau und Michel Reybier Hospitality sind auf den Inlandtourismus angewiesen, um die Stornierungen internationaler Gäste und den Rückgang der MICE-Aktivitäten (Meetings, Incentives, Conventions, Events) teilweise auszugleichen. Die Stadthotels (La Réserve Eden au Lac in Zürich und Bellevue Palace in Bern) haben am 11. Mai 2020 ihre Türen wieder geöffnet, und das Grand Hotel Victoria-Jungfrau wird ab dem 29. Mai 2020 wieder Gäste empfangen. Für die Bergdestinationen werden Entscheidungen getroffen, sobald sich die Visibilität im internationalen Reiseverkehr verbessert hat.

AEVIS wird die ausstehende Anleihe in Höhe von CHF 55 Millionen am 29. Juni 2020 mit der vorhandenen Liquidität und Kreditlinien zurückzahlen. Falls sich die Situation normalisiert, schliesst die Gruppe nicht aus, im zweiten Quartal 2020 an die Finanzmärkte zu gelangen, um weiteres Wachstum zu finanzieren und Akquisitionschancen zu nutzen, die sich in dieser schwierigen Zeit ergeben. Isolierte Akteure werden sich noch stärker auf diversifizierte Gruppen verlassen müssen, um die Krise zu überstehen, und die Konsolidierung dürfte sich in den drei Anlagesektoren von AEVIS weiter beschleunigen.

Für weitere Informationen: AEVIS VICTORIA SA, Medienstelle und Investor Relations: c/o Dynamics Group, Zürich Philippe R. Blangey, prb@dynamicsgroup.ch, +41 (0) 79 785 46 32 Séverine Van der Schueren, svanderschueren@aevis.com, +41 (0) 79 635 04 10

AEVIS VICTORIA SA - Investing for a better life AEVIS VICTORIA SA investiert in Healthcare, Lifestyle und Infrastruktur. Die wichtigsten Beteiligungen von AEVIS VICTORIA bestehen aus Swiss Medical Network, der einzigen Privatklinikgruppe der Schweiz mit Präsenz in allen drei Sprachregionen; aus VictoriaJungfrau AG, einer Hotelkette mit sieben Luxushotels in der Schweiz; aus Infracore SA (30%, direkt und indirekt), einem auf Spital und Gesundheitsinfrastruktur spezialisierten Unternehmen, sowie einem Immobiliensegment mit Liegenschaften im Medizin und Hotelbereich; aus Medgate AG (40%), dem unbestrittenen Marktführer in der Telemedizin in der Schweiz, und aus NESCENS SA, einer Marke für Prävention und betteraging. AEVIS VICTORIA ist an der SIX Swiss Exchange im Swiss Reporting Standard unter dem Kürzel AEVS.SW kotiert. www.aevis.com.


Ende der Ad-hoc-Mitteilung


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