dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Oster-Wochenende

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ROUNDUP: US-Automarkt erholt sich - VW, BMW und Co. steigern Absatz kräftig

HERNDON/DETROIT - Der US-Automarkt kommt nach dem Einbruch in der Corona-Krise wieder in Gang. Der Marktführer General Motors (GM) steigerte seine Verkäufe im ersten Quartal deutlich. Die deutschen Hersteller BMW , Volkswagen , Audi und Porsche legten noch stärker zu. Die am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Absatzzahlen glänzten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als die Pandemie das Geschäft zum Erliegen gebracht hatte. Vor allem SUVs und Pick-up-Trucks waren gefragt.

GESAMT-ROUNDUP/Commerzbank: Abbau von 1700 Stellen - Neue Aufsichtsräte

FRANKFURT - Die Commerzbank treibt den angekündigten Abbau Tausender Stellen voran. Der "sozialverträgliche Abbau" von 1700 Vollzeitstellen bis Ende 2021 sei über ein Freiwilligenprogramm mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbart worden, teilte der Frankfurter MDax -Konzern am Donnerstag mit. Die Commerzbank hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Vollzeitstellen im Konzern bis Ende 2024 von zuletzt knapp 40 000 auf 32 000 zu verringern.

Tesla erneut mit Auslieferungsrekord

PALO ALTO - Der US-Elektroautobauer Tesla hat im ersten Quartal einen Auslieferungsrekord aufgestellt. Die Kunden hätten insgesamt 184 800 Fahrzeuge erhalten, teilte das Unternehmen am Freitag in Palo Alto mit. Damit wurde der alte Rekord aus dem letzten Quartal des Vorjahres übertroffen. Produziert wurden mit 180 338 Fahrzeugen ebenfalls mehr als in diesem Zeitraum.

Nestle-CEO: Deutlichste Desinvestitionen liegen hinter uns

VEVEY - Der Nahrungsmittelriese Nestlé geht in die Offensive. "Jetzt geht es darum, auszubauen und anzugreifen", sagte Firmenchef Mark Schneider in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" vom Donnerstag. Die größten geplanten Desinvestitionen seien nun abgeschlossen.

ROUNDUP: BVB angeschlagen nach Manchester - Watzke: 'Maßlos enttäuscht'

DORTMUND - Frust statt Vorfreude - von beschwingter Stimmung beim Abflug zum Fußball-Highlight nach England war wenig zu spüren. Obwohl Borussia Dortmund am Dienstag (21 Uhr/DAZN) bei Manchester City erstmals seit vier Jahren ein Viertelfinale in der Champions League bestreitet, wirkte der Reisetross am Dortmunder Airport eher ratlos als beflügelt. Das bittere 1:2 (1:1) am Karsamstag gegen Eintracht Frankfurt drückte noch immer aufs Gemüt und verstärkte die Befürchtung, dass es der letzte Trip in der europäischen Eliteliga für länger als ein Jahr sein könnte.

ROUNDUP: Google gewinnt Android-Streit mit Oracle vor Oberstem US-Gericht

WASHINGTON - In einem wegweisenden Urteil für die Software-Branche hat das Oberste Gericht der USA einen Urheberrechtsstreit um das Smartphone-System Android zu Gunsten von Google entschieden. Der Ausgang des jahrelangen Streits könnte es für Programmierer einfacher machen, bestehende Software-Schnittstellen wiederzuverwenden. Der Software-Konzern Oracle , der von Google rund neun Milliarden Dollar an Entschädigungszahlungen forderte, geht damit leer aus.

ROUNDUP: Elektronikhersteller LG zieht sich aus Smartphone-Geschäft zurück

SEOUL - Der südkoreanische Elektronikhersteller LG schließt seine verlustbringende Smartphone-Sparte. Der Verwaltungsrat habe den Schritt am Montag gebilligt, teilte LG Electronics mit. Es sei eine strategische Entscheidung, sich aus dem Bereich "mit unglaublich starker Konkurrenz" zurückzuziehen. Nach jahrelangen Verlusten in der Sparte hatte sich der Rückzug des einst drittgrößten Handy-Herstellers weltweit schon seit längerem angedeutet.

Chefwechsel bei Roboterauto-Firma Waymo

MOUNTAIN VIEW - Die Roboterwagen-Firma Waymo bekommt eine Doppelspitze. Der langjährige Chef John Krafcik kündigte am Freitag seinen Rückzug an. Die Führung übernehmen nun Tekedra Mawakana, die zuletzt für das operative Geschäft zuständig war, und der bisherige Chefentwickler Dmitri Dolgov. Waymo ging aus dem Roboterwagen-Projekt von Google hervor und ist heute eine Schwesterfirma des Internet-Riesen unter dem Dach der Holding Alphabet .

Johnson & Johnson testet Impfstoff an Jugendlichen

WASHINGTON - Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson testet seinen Corona-Impfstoff nun auch an Jugendlichen. Zunächst soll der Impfstoff im Rahmen einer seit September laufenden klinischen Studie an einer geringen Zahl 16- und 17-Jähriger erprobt werden, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Nach der Überprüfung der ersten Daten soll die Studie dann schrittweise auf eine größere Gruppe von jüngeren Jugendlichen - ab einem Alter von 12 Jahren - ausgeweitet werden. Johnson & Johnson arbeite daran, den Impfstoff in naher Zukunft auch an Schwangeren und Kindern testen zu können.

IPO: Coinbase-Börsengang soll Mitte April stattfinden

NEW YORK/SAN FRANCISCO - Der Termin für den mit Spannung an den Finanzmärkten erwarteten Börsengang von Coinbase steht fest. Das Debüt an der New Yorker Nasdaq soll am 14. April stattfinden, wie Coinbase am Donnerstag (Ortszeit) in San Francisco mitteilte. Die größte US-Handelsplattform für Krypto-Währungen wie Bitcoin will laut früheren Angaben gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC 114,9 Millionen Aktien unter dem Tickerkürzel "COIN" an der Nasdaq listen.

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/he

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