dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 26.11.2021 - 15.15 Uhr

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ROUNDUP/Kreise: Software AG prüft Optionen - Auch Verkauf möglich

NEW YORK/DARMSTADT - Die Software AG könnte Kreisen zufolge verkauft werden. Das Unternehmen prüfe strategische Optionen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstagabend unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Eine Möglichkeit sei der Verkauf des Unternehmens. Die dominierende Stiftung des Unternehmensgründers hat bei den Darmstädtern allerdings ein gewichtiges Wort mitzureden. Der Aktienkurs der Software AG sprang auf der Handelsplattform Tradegate am Freitagmorgen gegenüber dem Xetra-Schluss am Vorabend um 7,3 Prozent nach oben. Das Unternehmen wollte die Informationen nicht kommentieren.

ROUNDUP/K+S: DPR sieht keinen Wertanpassungsbedarf - Bilanzkritik bleibt aber

KASSEL - Der Düngerkonzern K+S kann mit Blick auf die Zweifel der Finanzaufsicht Bafin an der Bilanz für 2019 sowie dem ersten Halbjahr 2020 ein Stück weit aufatmen. Die endgültigen Feststellungen der von den Aufsehern beauftragten Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) lösen nach Einschätzung von K+S keine weiteren Wertanpassungen aus. Das teilte das Unternehmen am späten Donnerstagabend mit. Dennoch äußert die DPR weiter Kritik an der Art und Weise der Rechnungslegung in den untersuchten Zeiträumen.

Niedrigere Insulinpreise in China: Novo Nordisk rechnet mit Bremseffekt

BAGSVAERD - Sinkende Preise und ein niedrigerer Insulinabsatz in China dürften im kommenden Jahr den Umsatz des dänischen Herstellers Novo Nordisk belasten. Das Management rechnet mit einem negativen Effekt von rund 3 Prozent auf die Erlösentwicklung, wie das Unternehmen am Freitag in Bagsvaerd mitteilte. Die neuen Insulinpreise in China sollen im Laufe der ersten Jahreshälfte gelten, hieß es weiter.

Kreise: Chinesischer Fahrdienst-Vermittler Didi soll von der US-Börse

NEW YORK - Die Spekulationen um einen möglichen Rückzug des chinesischen Fahrdienstvermittlers Didi von der New Yorker Börse verdichten sich. So sollen chinesische Regulierungsbehörden das Unternehmen aufgefordert haben, einen Plan für ein sogenanntes Delisting vorzulegen, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Sache vertrauten Personen. Die für Datensicherheit zuständige Aufsichtsbehörde habe diese Forderungen mit Sicherheitsbedenken begründet.

Compugroup Medical will für bis 37 Millionen Euro eigene Aktien zurückkaufen

KOBLENZ - Der Softwareanbieter Compugroup Medical will eigene Aktien zurückkaufen. Das Programm umfasse bis zu 500 000 Papiere entsprechend 0,93 Prozent des Grundkapitals, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Dafür will Compugroup nicht mehr als 37 Millionen Euro ausgeben. Der Rückkauf wird den Angaben zufolge vom 26. November 2021 bis zum 27. Januar 2022 stattfinden. Die durch das Aktienrückkaufprogramm erworbenen eigenen Aktien der Gesellschaft können für alle nach der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 19. Mai 2021 zulässigen Zwecke verwendet werden./he

Infineon macht Jochen Hanebeck zum neuen Chef

NEUBIBERG - Der Chiphersteller Infineon hat einen Nachfolger für seinen scheidenden Vorstandschef Reinhard Ploss gefunden. Der bisherige Chef des Tagesgeschäfts, Jochen Hanebeck, werde zum 1. April 2022 neuer Vorstandsvorsitzender, teilte der Dax-Konzern am Donnerstagabend in Neubiberg bei München mit. Dies habe der Aufsichtsrat beschlossen.

ROUNDUP: Tesla verzichtet für Batteriefertigung auf staatliche Förderung

BERLIN/GRÜNHEIDE - Der US-Elektroautobauer Tesla verzichtet für die geplante Batteriefertigung in Grünheide bei Berlin auf eine mögliche staatliche Förderung in Milliardenhöhe. Das teilten das Bundeswirtschaftsministerium sowie Tesla am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

ROUNDUP: Lufthansa fliegt vorerst weiter nach Südafrika

FRANKFURT - Die deutsche Lufthansa hält die Flugverbindungen in das Virusvariantengebiet Südafrika vorerst aufrecht. "Wir setzen die Vorgaben um und werden weiter fliegen, auch um Menschen nach Hause zu bringen und Fracht zu transportieren", sagte ein Lufthansasprecher am Freitagmorgen auf Anfrage. Lufthansa beobachte die Lage intensiv und halte sich an alle gesetzlichen Auflagen und Regeln.

Biontech untersucht Corona-Variante - Ergebnisse binnen zwei Wochen

MAINZ - Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech schaut sich die im südlichen Afrika festgestellte neue Variante des Coronavirus in Tests an und rechnet spätestens in zwei Wochen mit Erkenntnissen. "Wir können die Besorgnis von Experten nachvollziehen und haben unverzüglich Untersuchungen zur Variante B.1.1.529 eingeleitet", teilte das Unternehmen in Mainz am Freitag auf Anfrage mit. Die Variante unterscheide sich deutlich von bisher beobachteten Varianten, da sie zusätzliche Mutationen am Spike-Protein habe. Die Daten aus nun laufenden Labortests würden Aufschluss geben, ob eine Anpassung des Impfstoffs erforderlich werde, wenn sich diese Variante international verbreite.

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/mis

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