Drägerwerk: Vorläufige Zahlen sorgen für kurze Achterbahnfahrt im Kurs – 2. Quartal rot

onvista · Uhr

Der Medizintechnikkonzern Drägerwerk wird beim Blick auf den Jahreserlös optimistischer. Auf Basis der Entwicklung des ersten Halbjahres sei mit einem Umsatzwachstum am oberen Ende der bisherigen Prognose von währungsbereinigt zwischen 1,0 und 4,0 Prozent zu rechnen, teilte das Unternehmen am späten Montagnachmittag in Lübeck mit. Von April bis Juni war der bereinigte Umsatz um 2,0 Prozent gestiegen.

Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sorgte Drägerwerk hingegen vorübergehend für einen Schock bei Anlegern: Dies lag im zweiten Quartal bei minus 2 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte es noch einen Gewinn von 3,2 Millionen Euro gegeben. Dennoch hält das Unternehmen an seiner Prognose für die bereinigte Ebit-Marge im laufenden Jahr von 1,0 bis 3,0 Prozent fest. Zur Begründung für die schlechte Entwicklung im zweiten Quartal verwies Drägerwerk auf eine schwächere Bruttomarge sowie höhere Kosten, etwa durch Investitionen in den Vertrieb.

Drägerwerk – Intraday-Chart

Der Aktienkurs sackte in einer ersten Reaktion bis auf 46,78 Euro ab, anschließend beruhigten sich die Gemüter aber wieder rasch: Zum Schluss des Xetra-Hauptgeschäfts verlor der SDax-Titel noch 0,69 Prozent auf 50,20 Euro und bewegte sich damit in etwa auf dem Niveau von vor der Mitteilung.

onvista/dpa-AFX

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