DZ BANK – Abwärtstrend markiert neues Verlaufstief

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INHALT

Support bei 11.459 Punkten lokalisiert

Präferiertes Szenario: Bären sammeln Kraft für nächsten Abwärtsschub

Gegenszenario: Erholungsbewegung im überverkauften Bereich

Widerstände und Unterstützungen
Widerstand 1: 11.858 Punkte
Widerstand 2: 12.035 Punkte
Unterstützung 1: 11.459 Punkte
Unterstützung 2: 11.248 Punkte

DZ BANK Produkte
ENDLOS TURBO SHORT 12.989,84 OPEN END:
BASISWERT DAX (WKN: DFV0L5)

ENDLOS TURBO LONG 10.011,72 OPEN END:
BASISWERT DAX (WKN: DF50FW)

Glossar

Rechtliche Hinweise

Impressum

Fertiggestellt
29.10.2020

Analyst
Marvin Herzberger


GD unterschritten
Signaldatum: 15.10.2020 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
66% Wahrscheinlichkeit für einen 3% Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO SHORT 12.989,84
OPEN END, Hebel etwa bei 7,80
DFV0L5
44% Wahrscheinlichkeit für eine 3% Rally in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO LONG 10.011,72
OPEN END, Hebel etwa bei 7,56
DF50FW

DAX-Analyse für Donnerstag, den 29. Oktober 2020

DZ BANK – Abwärtstrend markiert neues Verlaufstief

» Support bei 11.459 Punkten lokalisiert

In den letzten rund zwei Wochen sind die Corona-Neuinfektionen in Deutschland und auch in anderen Ländern sprunghaft angestiegen. So meldete das Robert Koch Institut heute erstmals über 16.000 Neuinfektionen in Deutschland. Die Gesundheitsämter verzeichneten demnach 16.774 Ansteckungsfälle innerhalb von 24 Stunden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 89 auf 10.272. Insgesamt haben sich somit 481.013 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Als Reaktion auf diese Entwicklungen wurden gestern strengere Kontaktbeschränkungen und das Herunterfahren aller Freizeitaktivitäten mit Beginn ab dem 02. November angekündigt. Der DAX reagierte darauf mit massiven Kursverlusten im weiterhin intakten Abwärtstrend. Bereits zur Handelseröffnung notierte der Index um +-2,1% unter dem Vortagesniveau. Temporäre Kursverluste bis auf -5,2% konnten zum Handelsende auf -4,6% verringert werden. Der Kursverlust der laufenden Woche beträgt somit -1.108 Punkte oder umgerechnet -8,8%. Charttechnisch notiert der Index dadurch im überverkauften Bereich unterhalb des Bollinger Bandes, wodurch Zwischenerholungen wahrscheinlicher werden. Sollte sich die Abwärtsspirale in den kommenden Tagen allerdings ausweiten, liegt das erste Support-Niveau am gestrigen Tief bei 11.459 Punkten (Unterstützung 1). Ein Kursrückgang unter diesen Haltebereich könnte die Korrekturbewegung bis zum Verlaufshoch vom 20. Mai bei 11.248 Punkte (Unterstützung 2) tendieren lassen. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,6% getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 12.035 Punkte (Widerstand 2) steigt.

» Präferiertes Szenario: Bären sammeln Kraft für nächsten Abwärtsschub

In der laufenden Börsenwoche hat der Abwärtstrend durch das Gap Down vom Montag, das Unterschreiten des GD 200 vom Dienstag sowie das Gap Down vom Mittwoch eine neue Dynamik entfaltet. Diese hat die Kursentwicklung innerhalb von nur drei Tagen um rund -8,8% in die Tiefe gezogen, wodurch zugleich eine überverkaufte Situation erreicht wurde. Auf der anderen Seite lässt sich eine Ausweitung der Bollinger Bänder erkennen, welche in den kommenden Wochen weitere Kursrückgänge begünstigen dürfte. Hinzu kommt das weiterhin intakte Verkaufssignal der Slow Stochastik. Eine untergeordnete Erholungsbewegung zum Abbau der überverkauften Marktlage wäre demnach noch keine Trendwende. Stattdessen könnte ein niedrigeres Verlaufshoch im intakten Abwärtstrend markiert werden.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „GD unterschritten“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 66%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 3% zu rechnen.

Der erste Support liegt heute am gestrigen Tagestief bei 11.459 Punkten (Unterstützung 1). Sobald dieser Haltebereich die Korrekturbewegung nicht mehr aufhalten kann, drohen Anschlussverkäufe in Richtung des Verlaufshochs vom 20. Mai bei 11.248 Punkte (Unterstützung 2). Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 12.989,84 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DFV0L5)* mit einem Basispreis von 12.989,84 Punkten. Der Hebel liegt am 29.10.2020 um 07:15 Uhr bei 7,80. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 12.035 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: Erholungsbewegung im überverkauften Bereich

Der dynamische Ausverkauf in der laufenden Handelswoche hat den DAX bis in den stark überverkauften Bereich geführt. So notiert der Index momentan rund -3,5% unterhalb vom Bollinger Band und die erste Signallinie der Slow Stochastik hat den Extremwert von 0 angenommen. Zwar weist der Oszillator derzeit noch ein Verkaufssignal aus, doch eine untergeordnete Erholungsbewegung dürfte unmittelbar bevorstehen.

 

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „GD unterschritten“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 44%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 3% zu rechnen.

 

Charttechnisch liegt die erste markante Barriere einer potenziellen Aufwärtsbewegung am gestrigen Tageshoch bei 11.858 Punkten (Widerstand 1). Erst wenn diese Hürde nachhaltig überwunden wird, kann die Kursentwicklung in Richtung des ersten Gap Closings am Tief vom 27. Oktober bei 12.035 Punkte (Unterstützung 2) tendieren. Eine solche Erholungsbewegung würde den übergeordneten Abwärtstrend allerdings noch nicht gefährden, da die Kurse auch dann noch weiterhin unter dem bei 12.109 Punkten verlaufenden GD 200 notieren würden. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 10.011,72 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF50FW)* mit einem Basispreis von 10.011,72 Punkten. Der Hebel liegt am 29.10.2020 um 07:15 Uhr bei 7,56. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 11.248 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

Hinweis: Dies ist ein Werbebeitrag!

*Produktauswahl nach Vorgabe der DZ BANK: Die Turbos sind beide Open End Produkte und der Hebel beträgt jeweils rund 8.

Risikohinweise

Wenn der Rückzahlungsbetrag der zuvor genannten Produkte niedriger ist als der gezahlte Kaufpreis, erleidet ein Anleger einen Verlust. Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK (Emittent) ihre Verpflichtungen aus dem jeweiligen Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video: https://www.dzbank-derivate.de/daxanalyse

Hinweis:

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „GD unterschritten“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 28.10.2020. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Chartsignal: GD unterschritten, Perioden: 20

– Performance < -2,50% Perioden: 1

– Performance < 0,00% Perioden: 20

» Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

Fibonacci-Retracement

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

 Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

 Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).

Die Informationen richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland haben.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr DZ BANK Sales Team

Kontakt
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+49(0)69-7447-7035
wertpapiere@dzbank.de
www.dzbank-derivate.de

Rechtliche Hinweise:
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Impressum

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und die Europäische Zentralbank (EZB) beaufsichtigt.
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GmbH und der zusätzlich freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverband
der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen:
www.bvr-institutssicherung.de
www.bvr.de/SE
Verantwortlich für den Inhalt: Maximilian Wirsching, DZ BANK AG, Frankfurt
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