Encavis: Geschäfte erholen sich nach schwerem Jahresstart prächtig – Aktie bereitet den Boden für weitere Erholung

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Das Jahr war bisher nicht leicht für den Solar- und Windparkbetreiber Encavis, da schlechte Wetterbedingungen das erste Quartal verhagelt haben. Mit der Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal lässt sich nun jedoch eine deutliche Besserung erkennen.

Die Erlöse stiegen im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf 162,2 Millionen Euro, wie das MDax -Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Dabei glichen vor allem zwei noch recht neue Solarparks in Spanien einen witterungsbedingten Rückgang bei den Bestandsparks aus. Das bereinigte operative Ergebnis (operatives Ebitda) legte um rund 2 Prozent auf 122,3 Millionen Euro zu. Damit lief es für den Konzern, der im ersten Jahresviertel noch Einbußen verzeichnet hatte, zuletzt besser als von Analysten erwartet. Unter dem Strich verdiente Encavis mit 38,7 Millionen Euro deutlich mehr als vor einem Jahr.

Der im März in den MDax aufgestiegene Konzern rechnet 2021 weiterhin mit einem Umsatzanstieg von gut 292 Millionen auf mehr als 320 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis soll von knapp 225 Millionen auf mehr als 240 Millionen Euro zulegen.

dpa-AFX

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onvista-Redaktion: 2021 war bisher kein gutes Jahr für die Encavis-Aktie, da schlechte Wetterbedingungen im ersten Quartal die Geschäfte unter Druck gesetzt haben.  Im zweiten Quartal konnte sich der Wind nun wieder deutlich drehen, wie die Geschäftszahlen zeigen. Das bietet Spielraum für eine Fortsetzung der Rally, die Anfang des Jahres jäh unterbrochen wurde. Fundamental steht Encavis als Solar- und Windpark-Betreiber voll in einem Megatrend, der nun auch durch die gigantischen Konjunkturpakete der Regierungen weiter befeuert werden dürfte. Die starke Korrektur zu Beginn des Jahres hat die Aktie zudem deutlich von ihrem überbewerteten Niveau heruntergeholt – das bietet nun eine gute Gelegenheit für einen langfristigen Einstieg, zumal der Kurs jüngst seinen 50-Tage-Trend als Unterstützung bestätigt hat.

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Titelfoto: solarseven / Shutterstock.com

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