EUR/PLN: Hochs aus 2018 im Fokus

Boerse-Daily.de · Uhr

Die letzten zwölf Monate über hielt sich das Paar EUR/PLN zwischen den Kursmarken von grob 4,25 und 4,3420 PLN auf der Oberseite in einer Seitwärtsphase auf. Diese wurde mit dem jüngsten Anstieg des Euro aus der vorherigen Handelsspanne in der abgelaufenen Woche aufgelöst und führte prompt auf ein vorläufiges Jahreshoch bei 4,3976 PLN aufwärts. Damit hat sich das Paar sichtlich an die Jahreshochs aus 2018 herangearbeitet, diese aber noch nicht getestet. In den letzten Handelsstunden kam es nach Ausbruch über 4,3420 PLN zu einem regelkonformen Pullback zurück auf das Ausbruchsniveau, der mit den heutigen Kursgewinnen von gut 0,68 Prozent allerdings schon wieder ein Ende gefunden haben könnte.

Bestehende Long-Positionen aus der letzten charttechnischen Besprechung vom 5. August 2019: „EUR/PLN: Rallye ja, aber…“ sollten nun mit einer merklichen Stopp-Anhebung versehen werden, aktuell bietet sich die Kursmarke von 4,3270 PLN gemessen am Basiswert an. Frische Long-Positionen können nach dem erfolgreichen Rücklauf zurück auf das Ausbruchsniveau von 4,3420 PLN aber trotzdem aufgebaut werden, Ziele lassen sich nun an den Jahreshochs aus 2018 bei 4,4142 PLN ableiten, darüber sogar an der runden Kursmarke von 4,45 PLN. Als Zugvehikel können sich interessierte Anleger beispielsweise das Open End Turbo Long Zertifikat WKN DDY7ZB etwas näher ansehen, investierten Investoren dürfte dieser Schein aus den letzten Beiträgen bekannt vorkommen. Ein Wiedereintritt in die vorherige Handelsspanne könnte allerdings Zweifel an einer Rallyefortsetzung aufkommen lassen, Abgaben auf 4,3143 PLN kämen dann nicht überraschend. Als weitere Unterstützung dürfte darunter der 200-Tage-Durchschnitt bei 4,2874 PLN (leicht steigend) in den Fokus geraten, tiefer als 4,2372 PLN sollte es nach Möglichkeit nicht mehr runtergehen. In diesem Fall würden nämlich größere Abgaben sogar bis an die Jahrestiefs aus Anfang 2018 bei 4,1301 PLN drohen.

EUR/PLN (Tageschart in PLN) Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 4,3800 // 4,3842 // 4,3942 // 4,4142
Unterstützungen: 4,3655 // 4,3590 // 4,3420 // 4,3300

Fazit

Das Open End Turbo Long Zertifikat WKN DDY7ZB kann für ein fortgesetztes Long-Szenario weiter genutzt werden und bietet bei einem Test der Jahreshochs aus 2018 bei 4,4142 PLN aus dem Stand heraus noch eine Renditechance von weiteren 38 Prozent. Das Ziel des Scheins würde dann um 3,11 Euro herum liegen, eine Verlustbegrenzung sollte bei einem direkten Einstieg noch um 4,3270 PLN an, das entspricht im Zertifikat einem Ausstiegskurs von 1,12 Euro. Bestehende Long-Positionen auf EUR/PLN können mit selbigem Stopp abgesichert werden.

Strategie für steigende Kurse
WKN: DDY7ZB Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 2,24 - 2,28 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 4,2808 PLN Basiswert: EUR/PLN
KO-Schwelle: 4,2808 PLN akt. Kurs Basiswert: 4,37602 PLN
Laufzeit: Open end Kursziel: 3,11 Euro
Hebel: 44,08 Kurschance: + 38 Prozent
Quelle: DZ Bank

Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.

Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur DZ Bank Aktiengesellschaft eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

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