EUR/USD: Ziel weiter vor Augen
Seit Monaten schon befindet sich der Euro im Steigflug und verfehlte nur knapp die Parität zum US-Dollar zu Beginn dieses Jahres - jetzt aber nährt sich die Gemeinschaftswährung einer markanten Hürde, was auf der Gegenseite den Greenback kurzzeitig erstarken lassen könnte.
Hierbei geht es um nichts weniger als die Jahreshochs aus April 2016 bei 1,16163 US-Dollar, an denen der Euro kurzfristig einen Rücksetzer vollziehen und eine kleinere Korrektur einleiten sollte. Abgaben zurück auf das Niveau von rund 1,13000 US-Dollar kämen hierbei nicht überraschend.
Ein nachhaltiger Ausbruch über die genannten Hochs aus 2016 wird nicht favorisiert, denn bereits bei 1,17138 US-Dollar ist das Jahreshoch aus 2015 anzufinden, an dem der Euro spätestens wieder zur Unterseite abdrehen dürfte. Daher eignet sich dieses Niveau bestenfalls als Verlustbegrenzung für ein Short-Engagement bei 1,16163 US-Dollar.
Das letzte Wort dürfte aber der EZB-Präsident Mario Draghi haben, der erwartungsgemäß am Donnerstag um 13.45 Uhr über den Tender- und Einlagensatz Auskunft erteilen wird. Zudem wird noch das Volumen des EZB-Anleihekaufprogramms bekannt gegeben.
EUR/USD (Tageschart in US-Dollar):
Widerstände: 1,16163 / 1,16780 / 1,17000 / 1,17138 / 1,17910 Unterstützungen: 1,14890 / 1,14330 / 1,13900 / 1,13510 / 1,13100 / 1,12920 / 1,12850
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