Gerresheimer: Chance von 79 Prozent

Boerse-Daily.de · Uhr

Der Aktienmarkt musste in den vergangenen Handelstagen herbe Verluste einstecken. Insbesondere zyklische, sprich relativ konjunkturabhängige Aktien waren hiervon betroffen. Grund: Der Markt machte sich große Sorgen um die Konjunktur. Auslöser war einmal mehr der nicht enden wollende Handelskonflikt zwischen den USA und China. Zurück zu Gerresheimer. Die Aktie aus dem MDAX zählt hingegen zu den antizyklischen Werten. Das breite Angebotsspektrum von Gerresheimer umfasst demnach pharmazeutische Verpackungen sowie Produkte zur einfachen und sicheren Verabreichung von Medikamenten. Dazu gehören beispielsweise Insulin-Pens, Inhalatoren, vorfüllbare Spritzen, Injektionsfläschchen oder Ampullen. Gerresheimer ist somit ein wichtiger Zulieferer für die Pharma- und Healthcare-Industrie.

Unterstützung durch 200-Tage-Linie

Kurzum: Das weltweit tätige Unternehmen aus Düsseldorf arbeitet größtenteils mit Geschäftspartnern zusammen, die aus relativ konjunkturunabhängigen Branchen stammen. Dies kann gerade in unruhigen Zeiten für ein stabiles Geschäft sorgen. Die Analysten der Schweizer Bank Credit Suisse haben das Kursziel für die Aktie von Gerresheimer nach Quartalszahlen von 84 auf 87 Euro angehoben und die Einstufung auf „Outperform“ belassen. Die Aktie bleibe der Favorit unter den kleinen und mittleren Werten der Medizinbranche, so die Einschätzung der Credit Suisse. In charttechnischer Hinsicht bewegt sich die Aktie von Gerresheimer in einem mittelfristigen Aufwärtstrend, welcher aktuell bei 65,50 Euro verläuft. Die 200-Tage-Linie, die sich aktuell bei 64,67 Euro befindet, könnte ebenfalls unterstützend wirken. Das Kurstief von Juli wurde bei 64,35 Euro markiert.

Fazit

Mit einem Mini Future Long (WKN SE1NU3) können risikobereite Anleger, die von einer steigenden Aktie von Gerresheimer ausgehen, mit einem Hebel von 3,0 überproportional profitieren. Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt aktuell 30 Prozent. Ein risikobegrenzender Stoppkurs kann unterhalb des Juli-Tiefs im Basiswert bei 64,05 Euro platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,78 Euro. Ein mittelfristiges Kursziel kann um 87 Euro liegen. Somit ergibt sich bei dieser Trading-Idee ein Chance-Risiko-Verhältnis von 3,8 zu 1.

Gerresheimer (in Euro) Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Unterstützungen: 64,67 Euro (200-Tage-Linie)
Aufwärtstrend: 65,50 Euro
Mini Future Long auf Gerresheimer (Stand: 07.08.2019, 07.55 Uhr)
Strategie für steigende Kurse
WKN: SE1NU3 Typ: Mini-Future Long
akt. Kurs: 2,26/2,28 Euro Emittent: Société Générale
Basispreis: 46,22 Euro Basiswert: Gerresheimer
KO-Schwelle: 48,45 Euro akt. Kurs Basiswert: 68,85 Euro
Laufzeit: endlos Kursziel: 4,08 Euro
Hebel: 3,0 Kurschance: + 79 Prozent
Quelle: Société Générale

Spotlight-Update: Deutsche Telekom

Test des Aufwärtstrends

Spannend wird es bei der Aktie der Deutschen Telekom. Die T-Aktie konnte sich dem jüngsten sowie heftigen Kurs-Rückschlag am Aktienmarkt leider nicht entziehen und testet nun ihren mittelfristigen Aufwärtstrend. Dieser wurde in den vergangenen Monaten schon mehrmals bestätigt und verläuft aktuell bei 14,56 Euro. Sollte der Kurs der Telekom-Aktie nachhaltig unter eben erwähnten Aufwärtstrend fallen, würde sich das Chartbild nach unserem Dafürhalten deutlich verschlechtern.

Deutsche Telekom (in Euro) Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Aufwärtstrend: 14,56 Euro

Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Société Générale S.A. eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

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