Grossbanken ziehen an der Schweizer Börse kräftig an

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Zürich (Reuters) - Die Anleger haben am Montag neuen Mut gefasst und auch bei Schweizer Aktien zugegriffen.

Nach dem Minus von drei Prozent in der Vorwoche kletterte der SMI um 0,9 Prozent auf 10.308,67 Punkte. Händler erklärten, die Investoren hätten die günstigeren Kurse für einen Einstieg genutzt. Für Zuversicht sorgten zudem Hoffnungen auf ein 4,2 Billionen Dollar schweres US-Konjunkturpaket sowie positive Daten zu den Gewinnen der chinesischen Industriekonzerne.

Spitzenreiter im Standardwerte-Index waren die Banken. Credit Suisse gewannen 5,5 Prozent, UBS gar 6,1 Prozent. Händler erklärten, weltweit seien Bankaktien, die zuletzt besonders stark unter Druck geraten waren, gesucht gewesen. Mit den Versicherern Swiss Re und Swiss Life sowie der Private-Equity-Gesellschaft Partners Group hätten weitere Finanztitel auf den Kaufzetteln gestanden. Deutlich höhere Kurse verbuchten auch die Aktien von Unternehmen, die ihre Umsatzprognose angehoben hatten. So kletterte der Hörgeräte-Hersteller Sonova um 14,4 Prozent und der KTM-Motorradbauer Pierer Mobility um zwei Prozent.

Dagegen gaben die Titel von Firmen nach, die gut durch die Coronavirus-Krise gekommen waren. Der Pharmakonzern Roche verlor 0,9 Prozent, der Arznei-Auftragsfertiger Lonza 0,4 Prozent.

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