Hebt Wasserstoff bald ab?

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Wasserstoff ist nach wie vor ein spannendes Thema an der Börse. Entsprechend steigen auch die Kurse von - meistens eher kleineren - Wasserstoffaktien scheinbar unaufhörlich. Zwar werden stets neue Erfolge bei der zukunftsorientierten Technologie verbucht, dennoch wirkt es so, als ob bereits sehr viel Hoffnung in manchen Kursen eingepreist ist.

Während Politik und Unternehmen sich darum bemühen, eine grüne Wasserstoffinfrastruktur zu erschaffen, scheiden sich wohl noch immer die Geister, in welchen Bereichen Wasserstoff sich schlussendlich durchsetzen wird. Eine frische Ankündigung unterstreicht jedoch das Potenzial von Wasserstoff, vor allem weil die vorgestellte Einsatzweise sehr sinnvoll erscheint.

Wasserstoff soll Flugzeuge antreiben

Gerade in Zeiten von Greta und „Fridays for future“ genießen Fluggesellschaften oder Flugzeuge im Allgemeinen keinen guten Ruf. „Flugscham“ lautet die neue Devise. Außerdem gehen im Moment alle Entwicklungen in Richtung einer grüneren Zukunft. Gute Beispiele dafür findet man in der Energiewende und dem Wandel zur E-Mobilität in der Automobilbranche.

Wie nun bekannt wurde, möchten Flugzeugbauer Airbus und Zulieferer ElringKlinger gemeinsam an Brennstoffzellen für die Luftfahrt arbeiten. Zu diesem Zwecke soll noch in diesem Jahr ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet werden.

Konkret wird dabei ElringKlinger seine Technologie (beispielsweise Zellenstacks) Airbus zur Verfügung stellen. Ebenfalls soll der Zulieferer weitere für die Entwicklung nötige Komponenten bereitstellen, um den Bau von mit Wasserstoff betriebenen Flugzeugen zu ermöglichen.

Chance auf eine saubere Rendite

Dieser Schritt zeigt wieder einmal, dass immer mehr namhafte Unternehmen auf Wasserstoff als zukünftige Antriebsform setzen. Airbus hat vor Kurzem angekündigt, bis zum Jahr 2035 ein Flugzeug bauen zu wollen, das seine Energie mittels eines Brennstoffzellenantriebs aus Wasserstoff gewinnt.

Spannend klingt das allemal. Klar ist aber auch, dass wir noch weit entfernt davon sind, bei der Wasserstofftechnologie eine Massentauglichkeit zu erreichen. Die gesamte Infrastruktur muss erst aufgebaut werden. Zudem muss erst gewährleistet werden, dass die für die Elektrolyse verwendete Energie grün ist, damit ein ökologisch sinnvoller Effekt entsteht.

Interessierte Anleger können allerdings bereits jetzt damit beginnen, mögliche Sieger der Zukunft zu identifizieren. Sollte sich Wasserstoff tatsächlich in mehreren Bereichen durchsetzen, locken hier möglicherweise attraktive Renditechancen.

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Caio Reimertshofer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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