Intel Long: 43 Prozent Chance

Boerse-Daily.de · Uhr

Wie in vielen anderen Branchen auch wirkt sich der globale shut down unterschiedlich auf die Halbleiterindustrie aus. Zwar wurde die - vom Marktforschungsinstitut Gartner - für 2020 postulierte Umsatzsteigerung von 12,5 % kassiert und auf minus 1 % korrigiert. In einzelnen Marktsegmenten wurden aber erstaunliche Zuwächse verzeichnet. Intel verbuchte im Q1 2020 rund 20 % Umsatzsteigerung, nachdem die wachsende Nachfrage nach Bandbreite die Investitionen in Rechenzentren und PCs angeschoben hat. Das Management geht jedoch davon aus, dass der Markt bald gesättigt ist und die Rezession in der 2. Jahreshälfte auch Intel erreichen wird. Weiters mach ein Gerücht die Runde, dass Apple für seine Mac-Reihe die Prozessoren von Intel durch ARM-CPUs ersetzen will. In Summe ein durchwachsenes Bild für den Chipriesen. Aber man kann Intel nicht Untätigkeit vorwerfen, nachdem Zukunftsmärkte wie das autonome Fahren durch die Tochter Mobileye strategisch besetzt werden. . Zum Chart . Die Aktie von Intel konnte seit der Bodenbildung nach dem Corona-Ausverkauf wieder rund 40 % an Kursgewinn verbuchen und ab Anfang April in eine mehrwöchige Seitwärtsrange einschwenken. Am gestrigen Handelstag gelang mit einem Zugewinn von 4,66 % der Ausbruch aus dieser Range bei 63,10 US-Dollar. War dieser Ausbruch signifikant, sollte als nächstes die Lücke bei 64,00 US-Dollar geschlossen werden. Unterstützung findet das Papier bei der Marke rund um 55,65 US-Dollar. Wird diese verletzt, ist das als Verkaufssignal zu werten und es droht wahrscheinlich wirtschaftliches Ungemach (wie beispielsweise das Aufflammen einer 2. Corona-Welle in den USA). Doch ein High Tech-Riese wie Intel hat die passenden Produkte zur passenden Zeit und sollte eher das All Time High rund um den Wert bei 67,82 US-Dollar als Ziel anvisieren.

Intel (Tageschart in US-Dollar) Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 64,00 // 67,82 US-Dollar
Unterstützungen: 60,90 // 55,65 US-Dollar

Fazit Intel ist mittelfristig gut aufgestellt und konnte sogar vom Corona Shut Down profitieren. Für das zweite Halbjahr 2020 gab das Management keine Prognosen ab. . Der Mini Future Long (WKN MC78BT) ermöglicht es dem Investor, mit einem Hebel von 3,93 von einem steigenden Kurs der Aktie von Intel zu profitieren. Der Abstand zur Stop-Loss-Barriere beträgt 14,00 US-Dollar (22,2 Prozent). Der Einstieg in diese Strategie bietet sich unter der Beachtung eines Stoppkurses bei 57,12 US-Dollar an. Beim Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,95 Euro. Das mittelfristige Ziel könnte bei 70,00 US-Dollar liegen (2,12 Euro beim Mini Future). Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 1,2 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MC78BT Typ: Mini-Future Long
akt. Kurs: 1,49- 1,50 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 46,73 US-Dollar Basiswert: Intel
KO-Schwelle: 49,00 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 63,04 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 2,12 Euro
Hebel: 3,93 Kurschance: + 43 Prozent
Quelle: Morgan Stanley

Trends-Update: NVIDIA

Die am 14. Mai 2020 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN KB139N auf eine steigende Aktie von NVIDIA zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Mini Future Long schloss am 20. Mai zum Geldkurs von 10,00 Euro und lag mit 64 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Basiswert auf 321,00 US-Dollar nachziehen. Beim Mini Future Long ergibt sich daraus ein neuer Stoppkurs von 6,67 Euro.

NVIDIA (Tageschart in US-Dollar) Tendenz:

Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu JP Morgan eingegangen ist.

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