IRW-News: Medigene AG: Medigene AG: Medigene, IRICoR und die Universität von Montréal weiten Analyse potenzieller neuer Krebsantigene aus

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IRW-PRESS: Medigene AG: Medigene AG: Medigene, IRICoR und die Universität von Montréal weiten Analyse potenzieller neuer Krebsantigene aus

Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Martinsried, Deutschland, und Montréal, Kanada - 02.12.2021 - Die Medigene AG (Medigene, FWB: MDG1, Prime Standard), ein Immunonkologie-Unternehmen mit klinischen Projekten fokussiert auf die Entwicklung T-Zell-gerichteter Krebstherapien, IRICoR und die Universität von Montréal (Université de Montréal, UdeM) weiten die gemeinsamen Analysen von potenziell neuen Krebsantigenen aus.

Im Januar 2020 ist Medigene mit UdeM und IRICoR, einem pan-kanadischen Zentrum zur Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen aus der Arzneimittelforschung, eine Forschungskooperation für neuartige Krebsantigene für hochspezifische Immuntherapien eingegangen. Das UdeM-Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Claude Perreault und Dr. Pierre Thibault hat am Institut für Forschung in Immunologie und Krebs (Institute for Research in Immunology and Cancer; IRIC) mit Hilfe ihrer proprietären Plattform sogenannte Tumor-spezifische Antigene (TSAs) aus nicht-codierenden Regionen unserer DNA entdeckt ("dunkle Materie") und diese Medigene als neue Zielantigene für verschiedene Krebsindikationen, insbesondere für solide Tumore, zur Verfügung gestellt.

Mit Hilfe von Medigenes Hochdurchsatz-Screening-Technologie konnten zehn Peptide als immunogen eingestuft werden. Das heißt, sie können spezifische T-Zell-Reaktionen induzieren. Bis heute hat Medigene mehr als 20 T-Zell-Rezeptoren (T cell receptor, TCR) von T-Zell-Klonen isoliert, die diese neuartigen TSAs erkennen und das Potenzial haben, TCR-T-Therapiekandidaten der nächsten Generation zu werden.

Prof. Dolores Schendel, Vorstandsvorsitzende und Wissenschaftsvorstand bei Medigene: "T-Zellen sind eine Gruppe von Immunzellen, die für die Beseitigung von veränderten Zellen in unserem Körper zuständig sind. Solche Veränderungen bemerken sie, wenn auf den Zielzellen plötzlich ihnen unbekannte, also normalerweise in unserem Körper nicht vorkommende Moleküle präsentiert werden. Bei diesen sogenannten Antigenen handelt es sich um kurze Eiweiß-Schnipsel, in der Fachsprache als "Peptide" bezeichnet, die mit Hilfe von HLA-Molekülen auf der Zelloberfläche präsentiert werden. Es gibt zahlreiche verschiedenste Varianten dieser HLA-Moleküle, manche kommen häufiger, manche seltener in bestimmten Populationen vor.

Im Rahmen der Vertragserweiterung mit UdeM ist es uns nun möglich, die TSAs in Kombination mit weiteren HLA-Varianten zu untersuchen. Damit weiten wir den Kreis der Patienten aus, die künftig potenziell von einer TCR-T-Therapie profitieren könnten, die gegen diese neuartigen Krebsantigene gerichtet ist."

Dr. Nadine Beauger, Vorstandsvorsitzende von IRICoR: "Wir freuen uns sehr über die Fortsetzung unserer sehr produktiven Zusammenarbeit mit Medigene, die eindeutig die Fähigkeit dieser neuartigen TSAs belegt, sehr spezifische T-Zell-Reaktionen auszulösen. IRICoR investiert weiterhin in die Entwicklung dieser einzigartigen TSAs, die in zahlreichen immuntherapeutischen Ansätzen zur Behandlung von soliden Tumoren und Blutkrebs eingesetzt werden können."


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Über Medigene

Die Medigene AG (FWB: MDG1, ISIN DE000A1X3W00 , Prime Standard) ist ein börsennotiertes Biotechnologieunternehmen mit Hauptsitz in Planegg, Ortsteil Martinsried bei München. Mit wissenschaftlicher Expertise arbeitet Medigene an der Entwicklung innovativer Immuntherapien zur Steigerung der T-Zell-Aktivität gegen solide Krebserkrankungen in Bereichen mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf. Die Pipeline von Medigene umfasst sowohl präklinische als auch klinische Entwicklungsprogramme.

Medigene verfolgt die Strategie, eigene Therapieansätze bis zum klinischen Machbarkeitsnachweis voranzubringen. Zudem bietet das Unternehmen auf Basis seiner firmeneigenen Technologieplattformen ausgewählten Partnern Möglichkeiten zur Entdeckung und Entwicklung von Therapieansätzen an. Im Gegenzug dazu erwartet Medigene Vorab- und Meilensteinzahlungen sowie Erstattung von Forschungs- und Entwicklungskosten und künftige Umsatzbeteiligungen.

Weitere Informationen unter https://www.medigene.de

Über Medigenes TCR-Ts

Im Mittelpunkt von Medigenes Therapieansätzen stehen T Zellen. Mit Hilfe von Medigenes Immuntherapien sollen die körpereigenen Abwehrmechanismen des Patienten aktiviert und T Zellen für den Kampf gegen Tumorzellen bereitgemacht werden. Medigenes Therapien zielen darauf ab, körpereigene T Zellen des Patienten mit Tumor-spezifischen T Zell-Rezeptoren (T cell receptor, TCR) auszurüsten. Die so entstandenen TCR-Ts sollen dadurch in die Lage versetzt werden, Tumorzellen zu erkennen und effizient zu zerstören.

Dieser immuntherapeutische Ansatz versucht die bestehende Toleranz gegenüber den Krebszellen und die Tumor-induzierte Unterdrückung einer Immunantwort im Patienten zu überwinden. Hierfür werden die T Zellen des Patienten außerhalb des Körpers aktiviert, mit Tumor-spezifischen TCRs gentechnisch modifiziert und anschließend vermehrt. Damit kann eine große Anzahl an spezifischen T Zellen, die den Tumor bekämpfen können, für Patienten innerhalb kurzer Zeit verfügbar gemacht werden.

Über IRICoR (Institute for Research in Immunology and Cancer - Commercialization of Research)

Als von der kanadischen Regierung ausgewiesenes Exzellenzzentrum für Forschung und Kommerzialisierung (Centre of Excellence in Research and Commercialization; CECR) ist IRICoR in ganz Kanada führend bei der Risikominderung von Programmen im Frühstadium der Arzneimittelforschung. Die Aufgabe von IRICoR besteht darin, die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung neuer Therapien für Krebs und seltene Krankheiten zu beschleunigen. Seit 2008 investiert IRICoR erfolgreich in ausgewählte hochwertige Projekte und unterstützt diese, um Innovationen im Frühstadium rasch in potenzielle neue Therapien umzusetzen, entweder durch gemeinsame Entwicklungspartnerschaften mit der biopharmazeutischen Industrie oder durch die Gründung von Spin-Off-Unternehmen. IRICoR verbindet sein geschäftsbezogenes Fachwissen nahtlos mit dem Zugang zu den Fähigkeiten der Arzneimittelforschung auf Industrieniveau und bietet ausgewählten akademischen und industriellen Projekten Zugang zu seinem Expertennetzwerk und seiner hochmodernen Infrastruktur, einschließlich einer der größten akademischen Arzneimittelforschungseinheiten in Kanada.

Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese spiegeln die Meinung von Medigene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von Medigene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. Medigene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren. Medigene® ist eine Marke der Medigene AG. Diese Marke kann für ausgewählte Länder Eigentum oder lizenziert sein.

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechterspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.

Kontakt

Dr. Anna Niedl

Tel.: +49 89 2000 3333 01

E-Mail: investor@medigene.com

Falls Sie die Zusendung von Informationen über Medigene zukünftig nicht mehr wünschen, bitten wir um eine entsprechende Mitteilung per E-Mail (investor@medigene.com), wir werden Sie dann von unserer Verteilerliste streichen.

(Ende)

Aussender: Medigene AG

Adresse: Lochhamer Straße 11, 82152 Planegg/Martinsried

Land: Deutschland

Ansprechpartner: Medigene PR/IR

Tel.: +49 89 2000 3333 01

E-Mail: investor@medigene.com

Website: www.medigene.de

ISIN(s): DE000A1X3W00 (Aktie)

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Stuttgart, Freiverkehr in München, Freiverkehr in Hamburg, Freiverkehr in Düsseldorf, Freiverkehr in Hannover; Freiverkehr in Berlin, Tradegate

[ Quelle: http://adhoc.pressetext.com/news/1638426600202 ]

Die englische Originalmeldung finden Sie unter folgendem Link:

https://www.irw-press.at/press_html.aspx?messageID=62968

Die übersetzte Meldung finden Sie unter folgendem Link:

https://www.irw-press.at/press_html.aspx?messageID=62968&tr=1

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