iShares Digital Security UCITS ETF: Mit diesem Tech-ETF in den Megatrend digitale Sicherheit investieren?

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Digitalisierung ist ein Megatrend, der sich wohl nicht umkehren wird - da sind wir uns wahrscheinlich alle einig. Der Erfolg der bekannten Internet- und Tech-Aktien in den vergangenen Jahrzehnten beweist das eindrucksvoll.

Der Horizont der Anleger ist dabei aber oft begrenzt. Vor allem Unternehmen, die sich direkt an Endkunden richten wie Facebook, Amazon.com oder Netflix haben vom Tech-Aktien-Hype an der Börse profitiert. Anbieter digitaler Sicherheitslösungen sind selten beliebte Tech-Aktien, obwohl sie im 21. Jahrhundert mindestens genauso wichtig sind. Mit dem iShares Digital Security UCITS ETF (WKN: A2JMGE) gibt es eine Möglichkeit für dich, um hier zu investieren.

Der iShares Digital Security UCITS ETF im Überblick

Der ETF bildet den STOXX Global Digital Security Index nach. Dieser Aktienindex enthält Unternehmen, die ihre Umsätze zu einem großen Teil mit Angeboten zur digitalen Sicherheit erzielen. Große Positionen in dem Index sind beispielsweise der Handy- und IT-Konzern Blackberry, der weltweit vertretene Cloud-Sicherheitsanbieter Zscaler und Docusign, dessen Geschäftsmodell rund um elektronische Unterschriften aufgebaut ist. Hier ist man also gleich bei mehreren interessanten Megatrends dabei!

Insgesamt besitzt der ETF 105 verschiedene Aktien. Die enthaltenen Unternehmen kommen dabei sowohl aus Industrieländern als auch aus Emerging Markets. Für eine globale Streuung, und damit eine bessere Verteilung des Risikos, ist also gesorgt.

Der iShares Digital Security UCITS ETF und der zugehörige Index existieren seit 2018. Seit seiner Auflegung hat der ETF eine Rendite von 42,5 % gebracht (Stand: 31. Dezember 2020). Damit liegt der ETF nur rund 0,2 % hinter seinem Referenzindex. Das ist auf die recht niedrigen Gesamtkosten von 0,4 % pro Jahr zurückzuführen. Der ETF bildet also nicht nur attraktive Megatrends mit vielen Tech-Aktien ab, sondern ist auch recht günstig.

Auch wichtig: Der ETF repliziert physisch. Er besitzt die oben erwähnten Aktien also tatsächlich und bildet die Wertentwicklung nicht über Finanzgeschäfte nach. Außerdem ist der ETF thesaurierend. Er legt anfallende Dividendenerträge also automatisch wieder an und zahlt keine regelmäßige Ausschüttung an dich.

Eine attraktive Investitionsgelegenheit?

Regelmäßig hört man, dass die IT-Systeme großer Unternehmen gehackt werden. Erst am 25. Januar traf eine globale Cyberattacke den Kranhersteller Palfinger aus Salzburg.

Cyberattacken sorgen für erhebliche Produktivitätsverluste bei Unternehmen und kosten somit am Ende ein Heidengeld. Zudem werden sie immer häufiger. Besser, man sorgt rechtzeitig vor. Von dieser Denkweise sollten viele der im iShares Digital Security UCITS ETF enthaltenen Unternehmen profitieren. Das Analysehaus Global Markets Insights geht von einer Wachstumsrate von bis zu 12 % für die Digital-Security-Branche aus.

Zwar ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des ETF mit 26,5 recht hoch (Stand: 25. Januar 2020). Der Aktienmarkt scheint das Potenzial der enthaltenen Unternehmen also schon erkannt zu haben. Dennoch sollte der iShares Digital Security UCITS ETF eine gute Möglichkeit für Anleger sein, um vom Megatrend IT-Sicherheit zu profitieren, ohne sich dabei mit einzelnen Unternehmen befassen zu müssen. Der ETF kommt daher wahrscheinlich auf meine persönliche Kaufliste.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Amazon.com. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, DocuSign, Facebook, Netflix und Zscaler. The Motley Fool empfiehlt Blackberry und Palfinger, sowie die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.

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