Kultusminister empfehlen Impfung von Schülern ab zwölf Jahren

Reuters · Uhr

Berlin (Reuters) - Die Kultusministerkonferenz dringt auf eine Impfung von Erwachsenen und Schülerinnen und Schülern ab zwölf Jahren.

"Eine Impfung gegen Corona ist keine Voraussetzung für den Schulbesuch und die Teilnahme am Unterricht, aber sie sorgt für einen längerfristig sicheren Schulbetrieb in Präsenzform", heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Beschluss der Kultusminister und -ministerinnen. Deshalb sollten die Impfangebote vor dem Winter wahrgenommen werden. "Perspektivisch ist auch mit einer Impfmöglichkeit und Impfempfehlung für jüngere Schülerinnen und Schüler zu rechnen", heißt es weiter. Die Corona-Pandemie werde noch eine Weile anhalten. Es sei aber unerlässlich, die Schulen offen zu halten und den Präsenzunterricht dauerhaft zu sichern.

Die Kultusminister wollen auch nach der weitgehenden Aufhebung der Maskenpflicht in Schulen nur die Corona-Infizierten und engen Kontaktpersonen in Quarantäne schicken. Das sei im Interesse eines verlässlichen Präsenzunterrichts in den Schulen nötig, heißt es in dem Beschluss. "Um die gewonnene Sicherheit für den Schulbetrieb zu erhalten, können die regelmäßigen Testungen für Schülerinnen und Schüler bis auf Weiteres fortgeführt werden", heißt es weiter. Etliche Bundesländer haben die Maskenpflicht im Unterricht aufgehoben.

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